The Other Side | Árstíðir im Pop-Feuilleton

In einem Island vor unserer Zeit

Theatertheoretische Analyse von Pop-Musik mit Klassik-Anklang: Die Musik von Árstíðir ist eine Katharsis. Die Pop-Feuilletonisten duschen im Gewitter.

Ars acustica von Árstíðir

Die Finanzkrise 2008 hat sie an die Spitze der Charts katapultiert – schreiben sie. Árstíðir machen Musik, die so klingt, wie ihr Heimatland: Island. Der Herbst in Deutschland arbeitet schon aktiv an der Verdunkelung des Abendlandes. Da bietet es sich doch an, mit einer heißen Tasse in der Hand und in einen Laubhaufen gebettet den warmen Stimmen der vier Isländer zu lauschen.

Gunnar Már Jakobsson und Ragnar Ólafsson (wen wunderts, dass Yannic sie nur Gunnar und Ragnar nennt?) waren vor 3 Jahren zu Gast auf der anderen Seite. Sie sprechen mit Yannic Hannebohn und Thibaud Schremser über Heizungsbau, die isländische Musikszene und dunkle Emotionen. Ein melancholisches, verschmitztes Gespräch.

Neu und unverbraucht wie immer ist das Zapping von Vincent Raßfeld: seine subjektive Veranschaulichung des detektor.fm-Septembers.

So häufig wurde der Name eines Gastes noch nie gecopypasted. Also, auf Play gedrückt und zugehört: im aktuellen Popfeuilleton.


The Other Side – Das Pop-Feuilleton bei detektor.fm

Passend gekleidet für den Herbst: Yannic Hannebohn und Thibaud Schremser im gut geheizten The Other Side-Studio.

Haben sich eingegroovt: Yannic Hannebohn und Thibaud Schremser bespielen seit einer Weile das längst verlassene Plateau der abgedrehten Urbanität. Die Mannschaft, begleitet von Gästen, erkundet mit Freude und aus Rehaugen die ungeschminkten Themen des Zeitgeistes und das kulturelle Leben – auf maroden Planken, jenseits der klassischen Bühne.

Immer samstags, immer 19 Uhr – und nur auf detektor.fm.

Und egal, wer mal wieder an der Uhr gedreht hat, als Podcast: hier abonnieren.

Redaktion