Die Alben des Jahres 2011

Die detektor.fm-Hörer haben per Votum entschieden: Das Album des Jahres 2011 heißt „Mutual Friends“ und kommt von Boy. Aufs Treppchen schafften es Bon Iver und Adele. Hier gibt’s das Resultat der Abstimmung – die Top10 der detektor.fm Hörer-Charts.

Die Top 10 im Schnelldurchlauf


01. Boy – Mutual Friends

Aufbruch und Neuanfang klangen selten so zuckrig und euphorisch. Soundtrack für erste Erkundungstouren in der neuen Stadt.
Rezension & Akustik-Session


2. Bon Iver – Bon Iver

Justin Vernon ist aus den Wäldern Wisconsins zurückgekehrt in die Zivilisation. Wer Interesse an einer Ganzkörper-Gänsehaut hat, sollte diese Platte hören.
Rezension & Hörproben


3. Adele – 21

Neben den Gagas und Rihannas  der wohltuende Leuchtturm in der Brandung des Retorten-Pop. Grenzen weichen auf. Da zappeln nicht nur die Indiekids auf der Tanzfläche, sondern auch Mutti beim Frühjahrsputz.


4. Bodi Bill – What?

Auf Album Nummer zwei gibt es richtige Hardware-Synthesizer, die man auch anfassen kann. Nicht mehr so viel Computerzeugs. Spannende Elektronik-Platte.
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5. Metronomy – The English Riviera

Die lässige Art, Melodien für Millionen ohne großes Tamtam aus dem Ärmel zu schütteln, der Junge-Mädchen-Gesang, der The Cure-Bass, die käsigen Keyboard-Sounds. Es stimmt einfach alles bei Metronomy.


6. James Blake – James Blake

Blake ist ein Meister des Verzichts, ein Genie im Weglassen. Dass sich in unserer schnellen und lauten Umwelt immer mehr Leisetreter einnisten, ist doch durchaus zu begrüßen.
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7. Florence + The Machine – Ceremonials

Die Zeremonienmeisterin des Bombast-Pop und ihr zweites Album. Kirchen und Friedhöfe hatte Florence Welsh beim Songschreiben vor Augen. Halleluja.
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8. Gotye – Making Mirrors

Der Nackedei mit den langen Haaren, der so singt wie Sting. Gotye ist viel mehr als Somebody That I Used To Know und das dazugehörige Video, das 32 Millionen Klicks zählt.
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9. Thees Uhlmann – Thees Uhlmann

Der Tomte-Sänger und seine Autobiografie in Albumform, mit der gewohnten Portion Bierseligkeit und natürlich ganz viel Herz. Das mit dem langgezogenem „eee“ in der Mitte.
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10. Beirut – The Rip Tide

Zach Condon alias ist angekommen – in einem Haus in Brooklyn, vollgestopft mit Instrumenten. Geschickt mogelt er sich nach wie vor mit Chanson und Polka in den Pop.
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Redaktion