Pop-Kultur | Danielle de Picciotto über Ravekultur

„Eine komplett neue Welt“

Was für ein Lebensgefühl war das, in Berlin direkt nach dem Mauerfall? Danielle de Picciotto erzählt von einer einzigartigen Aufbruchsstimmung und der besonderen Kraft, die der Techno damals hatte.

Danielle de Picciotto ist Malerin, Musikerin und Filmemacherin. Ihre Werke wurden bereits über die ganze Welt verteilt ausgestellt. Geboren ist sie in Tacoma, Washington, seit 1987 lebt de Picciotto allerdings in Berlin. Und auch sonst ist die Künstlerin viel in der Welt herumgekommen und hat zahlreiche Länder bereist. Nach Berlin möchte sie trotzdem immer wieder zurückkehren. Denn mit den Möglichkeiten dieser Stadt könne letztendlich keine andere mithalten.

Als die Ravekultur noch in den Kinderschuhen steckte

Zusammen mit ihrem damaligen Lebensgefährten Matthias „Dr. Motte“ Roeingh initiierte de Picciotto am 1. Juli 1989 die erste Love Parade in Berlin. Schließlich war die Hauptstadt schon in dieser Zeit von einer einzigartigen Stimmung geprägt. Sie bot der kleinen Gruppe um de Picciotto und Dr. Motte zahllose Möglichkeiten. Überall gab es leerstehende Gebäude, neue technologische Möglichkeiten – und natürlich Techno.

Diese Musikrichtung gehörte zu den Anfängen einer komplett neuen Welt. – Danielle de Picciotto, Multimediakünstlerin

Über die Anfänge und den ständigen Wandel der Ravekultur und über das Lebensgefühl in den frühen 90er Jahren hat detektor.fm-Moderator Christian Bollert auf dem Pop-Kultur-Festival mit Multimediakünstlerin Danielle de Picciotto gesprochen.


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