Seit dem Release ihres neuen Songs „Paint The Town Red“ hat Doja Cat die Cover ihrer vergangenen Releases auf Streamingdiensten rot eingefärbt. Was all das mit Doja Cats Image-Wechsel zu tun hat und wie ihre neue Musik klingt, hört ihr heute im Popfilter.
Doja Cat hat nicht erst seit Kurzem den Ruf etwas seltsam zu sein, schließlich ist sie mit einem Musikvideo schlagartig weltbrühmt geworden, worin sie singt: Bitch, I’m a cow. Und in der Rolle eines weirdos scheint sie sich recht wohlzufühlen, denn diese Seite lässt sie gerade richtig zur Geltung kommen. Da wäre z.B. ihr Auftritt bei der diesjährigen Fashion Week in Paris, zu der sie sich mit 30000 roten Swarovski-Kristallen bekleben ließ oder ihr Met-Gala Look als überlebensgroße menschliche Katze.
Im Mai machte Doja Cat von sich reden, als sie ihre letzten beiden, kommerziell ziemlich erfolgreichen, Alben „Hot Pink“ und „Planet Her“ als ‚cash grab‘ bezeichnete und über ihre Fans herzog, an dieser Musik zu emtional zu hängen. Ihre derzeitige Ellenbogen-Taktik zieht sich auch durch die neuen Songs „Attention“ und „Paint The Town Red“. Im Musikvideo zu letzterem kokettiert Doja Cat zudem mit mittelalterlichen Teufels-Fantasien.
Musikalisch klingt das aber nicht verwirrend, sondern ziemlich spannend. Doja Cat beweist mit mal spittenden, mal perlenden Rap-Parts das sie wesentlich mehr will als ein Popsternchen sein. Im Popfilter hört ihr heute wie das klingt.
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