Popfilter | Helado Negro – LFO

Die Liebe zum Detail

Helado Negro kündigt sein neues Album an und richtet die Aufmerksamkeit in seinem neuen Song „LFO“ auf zwei spannende Frauen: Ohne sie würde Musik heute vielleicht ganz anders klingen.

Lupe

Helado Negro stößt vor kurzem auf die Geschichte von Lupe Lopez. Sie ist eine von mehreren lateinamerikanischen Einwanderinnen, die in den 1950ern und 60ern für Fender Guitars in Los Angeles arbeiten.

Lopez verkabelt dort Gitarrenverstärker. Dabei beweist sie besonderes Fingerspitzengefühl und ihre Verstärker sind bis heute beliebte Sammlerstücke. Gut zu erkennen an ihrem Namen, den sie auf Klebeband zwischen die Kabel schreibt.

Der Sound der alten Fender Champ Verstärker ist legendär. Er prägt zum Beispiel auch die Songs von Neil Young.

Oliveros

Die andere Frau, die Helado Negro zu seinem neuen Song insipiriert, ist Pauline Oliveros. Sie ist eine Pionierin der Ambientmusik und gibt in den 60ern wichtige Impulse zur Entstehung von Synthesizer Systemen.

Außerdem entwickelt sie „Deep Listening“. Das ist für sie eine Art Lebensphilosophie, bei der man Musik und den alltäglichen Geräuschen um sich herum ganz bewusst zuhört. In diesem Ted-Talk erklärt sie den Unterschied zwischen „hören“ und „zuhören“.

Helado

Beide Frauen vereint ihre Liebe zum Detail. Helado Negro bringt sie in seinem neuen Song „LFO“ bzw. „Lupe Finds Oliveros“ zusammen und macht einen abgedrehten Psych-Rock Jam daraus. Damit kündigt er auch sein neues Album „PHASOR“ an, das am 9. Februar erscheint.

Mehr zu Lupe, Oliveros und Helado erfahrt ihr dieses Mal im Popfilter. Hier könnt ihr unseren täglichen Musikpodcast hören & abonnieren.