Popfilter | Jessy Lanza – Midnight Ontario

Ein bisschen Soul, ganz viel Footwork

Als 2013 ihr Debütalbum erscheint, bezeichnet der Guardian Jessy Lanza als vielleicht Größte der „New Soul Girls“. Jetzt kündigt die kanadische Musikerin mit ihrer neuen Single ihr bereits viertes Album an. Immer noch mit Soul, aber deutlich mehr Footwork.

Pop, Electro und RnB aus Ontario, Kanada

Auf ihrem Debüt “Pull My Hair Back” klingt Jessy Lanza tendenziell eher ruhig und poppig. Mit leichten RnB-Anleihen und mal mehr, mal weniger deutlichen Electro-Einflüssen. “Ich verstehe meine Musik als ein Mashup all der Popsongs der letzten 40 Jahre, die mir und Jeremy gefallen”, sagt die kanadische Musikerin in einem Interview. Der Jeremy, von dem sie spricht, ist Jeremy Greenspan. Bekannt als Teil von dem Electro-Pop-Duo Junior Boys. Die kommen aus Hamilton in Ontario, Kanada – genau wie Jessy Lanza, die Greenspan auch produziert.

Jessy Lanza findet den Weg auf den Dancefloor

Kein Wunder, dass die elektronische Musik, die Jeremy Greenspan macht, auch auf Lanzas Debüt immer wieder durchscheint. Über die Jahre sind Elektro- und besonders Dancefloor-Einflüsse aber immer deutlicher in ihrer Musik geworden. Das hört man zum Beispiel in ihren DJ-Mixes oder in vielen ihrer Kollaborationen. Und ganz stark auch in ihrer neuen Single „Midnight Ontario“, die ihr neues Album „Love Hallucination“ ankündigt. Da ist der Soul zwar nicht weg, aber der Footwork-Beat ist deutlich präsenter.

Apropos elektronische Einflüsse: das Video zur Single ist mit großer Hilfe von AI entstanden. Hört und seht hier und schaltet für noch mehr Informationen die aktuelle Popfilter-Folge ein. Wenn euch der Podcast gefällt, dann freuen wir uns natürlich auch über ein Abo dort, wo ihr Podcasts hört.

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