Popfilter | Loraine James – 2003

Auf sanftem Konfrontationskurs

Der Guardian beschreibt Loraine James als „one of the UK’s most brilliant and boundary-pushing electronic producers.“ Auf der neuen Single „Gentle Confrontation“ trifft emotionaler Gesang auf frickelige, elektronische Sounds. Im Popfilter erfahrt ihr, wie Loraine James im Song sehr persönliche Erlebnisse verarbeitet.

Der Anti-Star der IDM

IDM, also Intelligent Dance Music, ist in erster Linie weiß, männlich und technikversessen. Letzteres ist vielleicht auch nicht unbedingt überraschend bei dem elektronischen Genre, das von Details und Experimenten lebt. Dass es aber auch anders geht, zeigt Loraine James. Loraine James ist schwarz und non-binär. Und arbeitet mit leicht zugänglichen Drummachines von der Stange. Ausgefallen müssen die nicht sein, solange die Musik es ist. Und obwohl James ein Gegenentwurf zum Industrie-Standard ist, wurde Loraine James‘ Musik in den letzten Jahren viel beachtet. Ihr 2019 erschienenes Album „For You and I“ wurde zum Lieblings-Album des Jahres des DJ Mag gekürt und der Guardian beschreibt sie als „one of the UK’s most brilliant and boundary-pushing electronic producers.“

Traumatische Kindheitserinnerungen

Die Single „2003“ ist der Vorbote auf Loraine James‘ neues Album „Gentle Confrontation“, dass im September erscheinen wird. Und gibt auch inhaltlich schon einen ersten Eindruck. Der Song erzählt vom Verlust des eigenen Vaters 2003, als James‘ sieben Jahre alt war. In dem sanften Lied erinnert sich James an die Situation und erzählt von der eigenen Mutter als “ best parent ever“.Mehr zu der neuen Single und ihrer musikalischen Entwicklung erfahrt ihr heute im Popfilter. Wenn euch das Format gefällt, dann abonniert uns doch gerne!