Popfilter | Takeover-Woche mit Dry Cleaning: audiobooks – The Doll

Ein Kammerspiel in Songform

Im Song „The Doll“ erzählt das Londoner Duo audiobooks die Geschichte eines Mädchens, das seine Puppe verliert. Warum im einfachen Plot noch wesentlich mehr steckt, erklären Florence und Lewis von der Band Dry Cleaning im Popfilter.

In verschiedene Rollen schlüpfen

2021 auf dem Album „Astro Tough“ erschienen, erzählt der Song „The Doll“ des Duos audiobooks eine skurille Geschichte: Ein Mädchen verliert seine Puppe und bittet das lyrische Ich die Polizei zu rufen. Was wie ein einfacher Plot klingt, eröffnet im Song verschiedene Deutungssebenen: Geht es um Verlust? Oder sollte man sich beim Zuhören fragen, warum das Mädchen dem lyrischen Ich überhaupt begegnet? Sängerin Evangeline Ling nimmt im Song die verschiedenen Sprechpositionen selbst ein.

That’s what’s so good about it: She does the little girl talking. And it’s like a whole world that is populated by her. It’s like a little play.

Florence Shaw, Sängerin der Band Dry Cleaning

Ein ungleiches Duo

audiobooks aus London sind schon rein optisch ein cooles Team: Evangeline Ling hat lange dunkle und David Wrench langes weißes Haar. Neben dem Bandprojekt arbeitet Ling als Autorin und visuelle Künstlerin. David Wrench hat als Produzent schon mit vielen tollen Acts zusammen gearbeitet: David Byrne, Goldfrapp, Young Fathers oder The XX.

Im Popfilter erzählen Florence Shaw und Lewis Maynard von der Band Dry Cleaning was das Songwriting von audiobooks ausmacht. Diese Woche übernehmen die beiden den Popfilter und empfehlen euch jeden Tag einen Song mit besonders gelungenem Songwriting.

Alle Folgen der Takeover-Woche findet ihr hier, wo ihr den Popfilter am besten gleich abonnieren könnt.

Alle Takeover-Folgen mit Dry Cleaning

Folge 1: Dry Cleaning – Swampy

Folge 2: The Pioneers – Long Shot Kick de Bucket

Folge 3: audiobooks – The Doll

Folge 4: Talking Heads – Found A Job

Folge 5: Carole King – Home Again

Folge 6: Charlotte Adigéry – High Lights

Folge 7: Bobbi Blake – I Like Yellow Things