Popfilter | Kamasi Washington – Prologue

Furchtlos episch

Wir sind alle als elastische Wesen geboren. Das ist die These hinter „Fearless Movement“ – dem neuen Album des Musikers Kamasi Washington. Aber auch wenn Tanz eine wichtige Rolle spielt, im Mittelpunkt steht immer noch sein Saxophon.

Immer in Bewegung bleiben

„Fearless Movement“ heißt das neue Album des Komponisten und Saxophonisten Kamasi Washington. Und dahinter steht folgende These: Wir sind alle als elastische Wesen geboren. Wenn man allerdings nicht in Bewegung bleibt, verliert man diese körperliche Fähigkeit. Deshalb hat Washington Tanz ins Zentrum der Albumaufnahmen gestellt.

Aber das sollte man nicht zu wörtlich nehmen, sagt er: „Tanz ist Bewegung und Ausdruck, und in gewisser Weise ist es das Gleiche wie Musik – man drückt seinen Geist durch seinen Körper aus. Das ist es, was dieses Album antreibt.“

Gewaltig und rhythmisch

Kamasi Washington bekommt die Musik in die Wiege gelegt, sein Vater ist der Saxophonist Rickey Washington. Er wächst in Kalifornien auf, spielt schon als Kind diverse Instrumente, mit 13 entscheidet er sich dann für das Saxophon.

Später spielt er auch auf Platten von Flying Lotus und auf Kendrick Lamars Meisterwerk “To pimp a butterfly”. Sein Solodebüt “The Epic” erscheint 2015 und wird von einer zehnköpfigen Band, einem 32-köpfigen Orchester und einem zehnköpfigen Chor gespielt.

Sein fünftes Album als Bandleader “Fearless Movement” klingt immer noch gewaltig, aber rhythmischer – denn dieses Mal holt er Rap und eben Tanz in seinen musikalischen Kosmos.

Mehr zu “Prologue” und dem neuen Album von Kamasi Washington, erfahrt ihr im Popfilter. Hier könnt ihr den Popfilter hören und abonnieren.

Redaktion