brand eins Podcast | Konrad Holleis

Menschen im Herzen und den Planeten im Fokus

„Dafür bin ich zu alt“, „Das ist was für Start-ups“, „Bei uns ist das nicht umsetzbar“ — Konrad Holleis von der WU Executive Academy in Wien räumt mit diesen Klischees auf und erklärt, wie man New Leadership trainieren kann.

Auf New Work folgt New Leadership

Flache Hierarchien, eine gute Work-Life-Balance, flexible Arbeitszeiten, persönliche Entwicklung und Purpose — das sind heute oft selbstverständliche Ansprüche von Mitarbeitenden. Menschenzentrierte Arbeitsweisen können dabei helfen, dass die Belegschaft autonomer arbeitet und aktiv bei der Entwicklung des Unternehmens mitentscheidet. Das hat natürlich auch Folgen für die Rolle von Führungskräften. Zum Schlagwort „New Work“ hat sich deshalb fast schon zwangsläufig „New Leadership“ hinzugesellt. Was das genau bedeutet, ist auch im Jahr 2023 keinesfalls selbstverständlich. Denn um New Leadership ranken sich auch heute noch viele Mythen. 

Was ich wirklich oft höre: Ich bin zu alt dafür. Das passt nicht zu unserem Unternehmen. Bei uns ist das nicht umsetzbar.

Konrad Holleis

Selbstführung und Selbstreflexion

Konrad Holleis will mit diesen Klischees aufräumen. Er leitet den Bereich „Executive Education“ an der WU Executive Academy in Wien und steht in ständigem Austausch mit Unternehmen. Die Mythen und Missverständnisse zu New Leadership, die ihm dabei begegnen, hat er sich genauer angeschaut. Er will falsche Vorstellungen aus dem Weg räumen und betont die positiven Effekte von New Leadership: 

Wir leben in dynamischen Zeiten. Da ist es wichtig, als Führungskraft eine Kultur der Kollaboration im Team voranzutreiben — um Innovationen möglich zu machen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Konrad Holleis

Um so zu führen, brauche es Selbstführung und Selbstreflexion. Und das könne man erlernen und trainieren, sagt Konrad Holleis. Wie das geht und was er Führungskräften empfiehlt, darüber spricht er in dieser Folge mit detektor.fm-Moderator Christian Bollert.

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