Die Weltwirtschaft im Krisenjahr 2016

Wie sich globale Krisen auf die Wirtschaft auswirken

Terror, Kriege, Eurokrise, Brexit und – naja, Donald Trump. Dass 2016 bisher ein langweiliges Jahr war, kann man nicht sagen – vielmehr eines voller Krisen. Das bleibt nicht ohne Effekt an den Aktienmärkten. Wie die Weltwirtschaft darauf reagiert, erklärt Dr. Anton Riedl von der WirtschaftsWoche.

Weltwirtschaft in der Krise?

Die Welt und damit auch die Weltwirtschaft ist in Aufruhr: Kriege und Terror erschüttern den Planeten, die Türkei driftet gen Autokratie, Europa leckt sich die Brexit-Wunden und die USA blicken einer möglichen Zukunft mit einem unberechenbaren Präsidenten Donald Trump entgegen.

Und auch die Weltwirtschaft reagiert auf die Krisen des Jahres 2016. Vor allem der Brexit schlägt sich auf den Handel nieder. Nach jüngsten Zahlen brach die britische Wirtschaft im Juli sogar noch stärker ein, als erwartet. Der Rest der Welt bleibt bislang vom großen Brexit-Schock verschont – noch.

Das wird sich alles erst in den nächsten Monaten oder vielleicht Jahren zeigen wird. Aber es wird vor allem Großbritannien treffen. Die europäische Wirtschaft wird das vielleicht um ein Prozentpünktchen drücken, aber die großen Auswirkungen hat das für Europa nicht.Dr. Anton Riedl 

Negativ- und Positivtrends

Politische Krisen und Kriege scheinen die größten Gefahren für die Weltwirtschaft. Denn anders als Terroranschläge, die nur kurzfristige Folgen haben, haben sie einen langanhaltenden Einfluss auf den Welthandel. Und damit auf den Wohlstand der Menschen.

Doch die Wirtschaftswelt sieht nicht nur düster aus, meint Anton Riedl von der Wirtschaftswoche. Gerade technologisch mache die Menschheit derzeit Riesensprünge. Und damit einhergehend würden viele Wirtschaftszweige einen Boom erleben, der am Ende allen nutze. Selbst ein Präsident namens Trumps könnte zumindest US-Konzernen helfen.

Warum selbst die Krisen des Jahres 2016 die Weltwirtschaft nicht nachhaltig schädigen und wie die Zukunft aussieht, hat WirtschaftWoche-Redakteur Dr. Anton Riedl im Gespräch mit detektor.fm-Moderator Alexander Hertel erklärt.


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Redaktion