Spektrum-Podcast | Extremwetter

Wenn die Katastrophen in Serie kommen

Starkregen und Hitzewellen: Extreme Wettereignisse scheinen immer häufiger aufzutreten. Aber ist das wirklich so? Was sind die Gründe dafür – und wie gut sind wir auf die Gefahr durch Extremwetter vorbereitet?

Extremwetter ist ein globales Problem: Dürren in Südeuropa und Afrika, extreme Hitze in Kalifornien und Australien. Starke Regenfälle und Schlammlawinen in den Alpen. Oder die Flutkatastrophe im Ahrtal im Sommer 2021, als in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen binnen 24 Stunden mehr als 100 Liter Regen pro Quadratmeter fielen — mit verheerenden Folgen. Mehr als 130 Menschen kamen ums Leben. Weltweit bedrohen solche krassen Wetterlagen Städte, Infrastruktur und Menschenleben.

Wachsende Gefahr durch Extremwetter?

Ab wann von Extremwetter die Rede ist, ist dabei gar nicht so leicht zu sagen. Fachleute mahnen, man müsse von Fall zu Fall entscheiden. Nicht jede heiße Woche sei gleich eine Hitzewelle, nicht jeder heftigere Niederschlag führt gleich zu Überschwemmungen.

Klar scheint aber, dass sich solche Phänomene in den letzten Jahren häufen. Dabei spielen viele Faktoren eine Rolle, vor allem der Klimawandel wirkt sich auf globale Wetterereignisse aus. Die Folgen für Mensch und Natur könnten in Zukunft noch gravierender sein als heute schon.

Die Menschheit steht damit vor der Herausforderung, sich auf diese wachsende Bedrohung einzustellen. Welche Maßnahmen können uns künftig besser schützen? Und lässt sich die gefährliche Entwicklung hin zu immer mehr Extremwetter durch einen konsequenteren Umwelt- und Klimaschutz noch aufhalten? Das sind Fragen, die Expertinnen und Regierungen aktuell diskutieren.

Egal, wie das Klima wird: Natürlich fahren wir besser, wenn wir gut vorbereitet sind.

Lars Fischer

Foto: Harald Krichel

Lars Fischer ist Redakteur bei Spektrum der Wissenschaft. Im Gespräch mit detektor.fm-Moderator Marc Zimmer erklärt er, ab wann wir von Extremwetter sprechen und warum sich solche Ereignisse in den vergangenen Jahren häufen. Fischer geht auch darauf ein, wie sich die Situation in Zukunft entwickeln könnte und wie gut wir auf solche Szenarien vorbereitet sind.

Redaktion