Zurück zum Thema | Overtourism

Wie können wir nachhaltig reisen?

Dubrovnik, Barcelona, Koh Samui, sogar der Mount Everest — einige Reiseziele werden seit Jahren von Menschenmassen überrannt, sogar in der Nebensaison. Mittlerweile gibt es ein Wort für dieses Phänomen, nämlich „Overtourism“. 

Overtourism: Menschenmassen, Müll, Mietwucher

Wenn Urlaubsorte überrannt werden, hat das weitreichende Folgen: Touristenmassen bringen Müll mit sich, in den besonders beliebten Orten, Städten und Regionen steigt die Luft- und Umweltverschmutzung an. Der Overtourism kann auch Konsequenzen für den Wohnungsmarkt haben. Wo immer mehr Airbnbs und Ferienwohnungen für Reisende zur Verfügung gestellt werden, wird der Wohnraum für die Einheimischen knapper und die Mieten steigen. In einigen beliebten Ferienorten gibt es deshalb von Seiten der Anwohnerinnen und Anwohner Demonstrationen und Proteste gegen den Massentourismus, etwa auf Teneriffa oder Mallorca.

Welche Lösungen gibt es?

Dabei gibt es Tipps, um „Overtourism“ zu vermeiden. Ein kleines Gasthaus im Umland einer beliebten Großstadt etwa bringt einem die Kultur des Landes meist viel näher als überlaufene touristische Hot-Spots. Und um schonender mit den Ressourcen umzugehen, lohnt es sich beispielsweise in der Unterkunft die Klimaanlage nicht zu oft laufen zu lassen.

Neben weiteren Tipps zum nachhaltigen Reisen, berichtet WWF-Tourismusexpertin Martina von Münchhausen in dieser Folge Zurück zum Thema vom Konzept des Slow Tourism.