Musikzimmer – Ausgabe 04/2019

Das Musikzimmer im April

Das Musikzimmer im April: Wir feiern mit dem Label Grönland Records 20. Geburtstag, das Alínæ Lumr Festival gibt erste KünstlerInnen bekannt und Ghost Pony sind die Musikzimmer-Band des Monats. Dazu jede Menge spannende, neue Musik aus dem deutschsprachigen Raum.

Playlist

  1. Pauls Jets – Diese Villa ist verlassen
  2. Angela Aux – Killer Kid
  3. Charlotte Brandi – The Sting
  4. International Music – Für alles (detektor.fm-Session)
  5. Lou Asril – Divine Goldmine
  6. Ghost Pony – (Band des Monats)
  7. Bodi Bill – Kiss Operator
  8. Neufundland – Viva la Korrosion
  9. Elis Noa – Love Letter
  10. Brandt Brauer Frick – Rest

Die nächste Ausgabe des Musikzimmers gibt’s am 15. Mai 2019. Bis dahin läuft immer mittwochs um 19 Uhr im Wortstream die Wiederholung dieser Ausgabe.

Währenddessen könnt ihr in der Demoecke für unsere nächste Band des Monats abstimmen. Ihr macht selbst Musik? Wir bringen euch ins Radio! Schickt uns eure Songs, am besten per Link (Soundcloud, Bandcamp, Dropbox …) an musikzimmer[at]detektor.fm.


Musikzimmer News

Grönland Records feiert 20. Geburtstag

1999 gründete Herbert Grönemeyer sein Label Grönland Records, um den Sampler „Pop 2000“ zu veröffentlichen. Die Musik zur gleichnamigen Fernsehreihe zeigte, wie unterschiedlich Pop aus Deutschland um das Jahr 2000 klang, und lieferte gleichzeitig einen Rückblick auf die Musikgeschichte der BRD. Seitdem hat Grönland nicht nur Musik von Bands wie Neu! wiederveröffentlicht. Sondern auch viele neue Talente entdeckt und gefördert, darunter Boy, Kat Frankie oder Das Paradies. Am 3. und 4. Oktober wird das mit einem Festival gefeiert. Im Festsaal Kreuzberg in Berlin werden sich verschiedene Labelkünstler das Mikro in die Hand geben, unter anderem mit dabei Niels Frevert und Gloria. Wir sagen Happy Birthday!

Videos und Fotos der Berliner Loveparade gesucht

Am 1. Juli eröffnet die Ausstellung „Dr. Mottes Loveparade“ im Rahmen des Multimediaprojekts nineties berlin. Zum 30. Jahrestag gibt Gründer Dr. Motte persönlich Einblicke in die Geschichte der Loveparade. Angefangen hat alles mit 150 Leuten, die 1989 unter dem Motto „Friede, Freude, Eierkuchen“ zu elektronischer Musik auf dem Kurfürstendamm tanzten. Zehn Jahre später waren es 1,5 Millionen. Die Ausstellung zeigt, wie sich die ursprüngliche Demonstration binnen weniger Jahre zum globalen Feiertag einer ganzen Generation entwickelte. Dafür suchen die Kuratoren Videos und Fotos von der Loveparade aus den Jahren 1989 bis 2003 – egal ob analog oder digital, als Negativ oder auf Videokassette.

Alínæ Lumr gibt erste Künstler bekannt

Auch 2019 steigt im beschaulichen kleinen Storkow in Brandenburg wieder unser liebstes kleines Festival, das Alínæ Lumr. Die Organisatoren haben jetzt die ersten bestätigten Acts bekannt gegeben. Dieses Jahr sind zwischen Burg, Bach und Kirche unter anderem Blumfeld dabei. Außerdem Sophie Hunger, Foxwarren! und Cari Cari. Das Festival findet vom 23. bis 25. August statt. Infos und Tickets gibts hier.

Neue Musik in Sicht

Schon als Kind haben Andreas Dorau die unnötigen Strophen in seinen Lieblingssongs genervt – warum nicht gleich zum Refrain skippen und das ganze unnötige Drumherum weglassen? Diese Philosophie hat er jetzt auf seinem eigenen neuen Album „Das Wesentliche“ in die Tat umgesetzt. Dorau mischt darauf Dance, Bubblegum, Yacht-Rock und Leftfield-Elektronik. Wer also Songs mag, die nur aus Refrain bestehen, sollte sich den 7. Juni vormerken. Dann erscheint „Das Wesentliche“ von Andreas Dorau bei Tapete Records.

Hinter dem Bandnamen KEØMA stecken die Musikerin Kat Frankie und der Singer-Songwriter Chris Klopfer. Auf ihrem Album „Saudade“ erklingen Bossa Nova und Pop ebenso wie die Sehnsucht nach einem Zuhause und einem warmen Sonnenuntergang. „Saudade“ erscheint ebenfalls am 7. Juni.

Eine Woche später steht das neue Album von Bonaparte im Plattenladen des Vertrauens. „Was mir passiert“ heißt es und ist in den letzten zwei Jahren auf Reisen zwischen Berlin und Abidjan entstanden, der Hauptstadt der Elfenbeinküste. Europäische und afrikanische Einflüsse sind darauf zu hören, aber auch Gastauftritte von Sophie Hunger oder Farin Urlaub.

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