Musikzimmer – Ausgabe 10/2019

Das Musikzimmer im Oktober

Im Oktober ist mit Shelter Boy eine ehemalige Musikzimmer-Band des Monats ganz regulär mit dabei. Die Düsseldorf Düsterboys liefern einen Vorgeschmack auf ihr Album „Nenn mich Musik“. Und wir stellen mit Rey Lenon, Zardt und Maffai drei ganz frische Newcomer vor.

Playlist

  1. Klaus Johann Grobe – Downtown
  2. Jakob Dobers – Wir halten die Welt fest
  3. Das Moped – Eng
  4. Andi Fins – Holiday
  5. Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen – Der letzte große Bohemien
  6. Rey Lenon – MCKY (Snippet)
  7. Zardt – Glimmering (Snippet)
  8. Maffai – Geisterstunde (Snippet)
  9. Shelter Boy – Let ‚em Go
  10. Lilabungalow – Buntschatten
  11. MIBLU – Get Off
  12. People Club – Perfume
  13. Lingua Nada – Baraka
  14. Düsseldorf Düsterboys – Ohh Mama

Das Interview mit Kruder & Dorfmeister gibt es hier in voller Länge. Gästelistenplätze für für Shelter Boy könnt ihr hier gewinnen. Und mehr über sich selbst hat Shelter Boy im Musikzimmer im März 2019 erzählt.

Die nächste Musikzimmer-Ausgabe kommt am 20. November 2019. Bis dahin läuft immer mittwochs um 19 Uhr im Wortstream die Wiederholung dieser Folge.

Ihr wollt auch unter den besprochenen Newcomern im Musikzimmer sein? Wir bringen eure Band ins Radio! Schickt uns eure Songs, am besten per Link (Soundcloud, Bandcamp, Dropbox …) an musikzimmer[at]detektor.fm.


Newcomer-Vorstellungen

Statt wie bisher in der Demoecke, deren Abstimmungssystem wir nicht mehr zeitgemäß finden, stellen künftig Newcomer im Musikzimmer ohne Abstimmung und Wettbewerb vor. Weil sie im Gegensatz zu den restlichen Tracks in der Sendung nur angespielt werden, kriegen sie dafür hier mehr Platz.

Rey Lenon

Rey Lenon ist eine junge Musikerin aus München. Sie ist ausgebildet am klassischen Klavier und in Operngesang. Das hört man ihrer ausdrucksstarken Stimme auch an. Die mischt Rey Lenon auf elektronisch produzierte Klänge mit verzerrtem Klavier. Und heraus kommen Songs mit jeder Menge Popappeal. Ihre Single heißt „MCKY“. Die vertauschten Buchstaben des CMYK-Farbraums stehen dabei für emotionalen Verwirrungen der ersten große Liebe. Und das Durcheinander bei deren Zerbrechen.

Zardt

Zardt ist das Projekt des Schweizer Multiinstrumentalisten Adrian Stämpfli. Eine EP von ihm ist bereits 2015 erschienen und heißt „Another Truth“. Unterstützt von Schlagzeuger Mario Hänni und dem Produzenten Roland Wäspe, reist Zardt auf seiner zweiten EP “Glimmering” durch Raum und Zeit. Spärliche Elektronik trifft auf sphärische Bläserkaskaden und rhythmische Gitarrenloops, die sich im Stile von Jose Gonzales langsam über die Songs hinaus aufschichten.

Maffai

Maffai kommen aus Nürnberg und Würzburg und haben sich 2018 gegründet. Alle Mitglieder sind in den lokalen Bandszenen bereits bekannte Gesichter. Als Maffai entwickeln sie aber gerade eine kleine Followerschaft. Im September haben sie auf dem Reeperbahn Festival im Molotow gespielt. Das Debütalbum von Maffai ist sobene erschienen. Es heißt „Zen“, klingt aber eher nicht nach gelassenem Buddha. Sondern vereint zornigen Indierock mit Synthie-Soundteppichen und deutschen Texte über Teenage-Angst, Beziehungen und Freundschaft.

Redaktion