Lange findet die Hamburger Rapperin Finna im Deutschrap keine Vorbilder. Dann lernt sie die Musik von Sookee und Fiva MC kennen. Seit 2015 veröffentlicht nun auch sie Songs mit queerfeministischen Themen und arbeitet als Produzentin.
Themenwoche „50 Jahre Hip-Hop“: Zum Jahresausklang feiern wir mit unseren Lieblingsrapper*innen nochmal das wichtigste Musikjubiläum des Jahres. Wenn ihr wissen wollt, warum eine Party in der Bronx 1973 als Geburtsstunde des Genres gilt, hört diese Folge Popfilter über die Anfänge des Hip-Hop.
„Musik ist Politik“ – damit geht’s 2015 los für Finna. Der Songtitel steht bis heute für ihren Rap.
Ein paar Jahre muss sich der neue Shootingstar dann wieder zurückziehen. Eine psychische Erkrankung zwingt sie zur musikalischen Auszeit. Dafür kehrt Finna 2022 mit ihrem Debütalbum zurück: „Zartcore“ ist ein Plädoyer für Selbstakzeptanz.
In den Songs geht’s um Mental Health und Body Positivity. Finna spricht sich außerdem lauthals gegen Rassismus, Transphobie und Sexismus aus.
Ich finde Hip-Hop ist die perfekte Verbindung zwischen Musik, Realness, Party und Politik.
Finna meint ernst, was sie besingt. Mittlerweile gibt sie Rap- und Producing-Workshops und ist Teil des Hip-Hop Kollektivs Fe*Male Treasure, als auch des Female* Producer Collectives.
Im Popfilter erfahrt ihr heute, warum Finna ohne Vorbilder wie Sookee vielleicht nie selbst Hip-Hop gemacht hätte. Hier könnt ihr den Popfilter hören und abonnieren.
Alle Folgen der Themenwoche „50 Jahre Hip-Hop“:
Folge 1: Ebow über „Get Ur Freak On“ von Missy Elliott
Folge 2: Amewu über „Mammon’s Mantra“ von Deca
Folge 3: Fiva über „Nichtsnutz“ von Massive Töne
Folge 4: grim104 über „554“ von Shindy
Folge 5: LILA SOVIA über „SONGS ABOUT YOU“ von CHIKA
Folge 6: Torky Tork über „Im 80. Stockwerk“ von Hildegard Knef
Folge 7: Finna über „Pro Homo“ von Sookee