Vom 10. bis 21. November findet in Belém (Brasilien) die 30. Weltklimakonferenz statt. In den vergangenen Jahren waren die Ergebnisse der Konferenzen oft ernüchternd. Wie steht es um die diesjährigen Ziele und wie realistisch ist ein positiver Ausgang?
Vor 30 Jahren wurde in Brasilien die UN-Klimarahmenkonvention und damit die rechtliche Grundlage für spätere Klimakonferenzen unterschrieben. Nun findet die COP30 (Conference of Parties) mit Vertreterinnen und Vertretern aus mehr als 190 Staaten vom 10. bis 21. November erneut in Brasilien statt — diesmal in der Amazonasmetropole Belém: Wie steht es um die damals gesteckten Ziele?
Im Fokus steht insbesondere ein Ziel, das als Meilenstein im Klimaschutz gilt: Bei der COP21 einigten sich im Pariser Klimaabkommen fast alle teilnehmenden Staaten darauf, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad zu begrenzen — idealerweise auf 1,5 Grad.
Zehn Jahre nach dessen Abschluss fordern viele Aktivistinnen und Aktivisten ein erneutes Bekenntnis. Das umfasst vor allem Gespräche zum endgültigen Ausstieg aus fossiler Energie und dem Senken von CO2-Emissionen. Dabei spielen auch Deutschland und die EU eine wichtige Rolle, die zuletzt konkrete Klimaziele bis 2040 vorgestellt haben.
In dieser Folge „Zurück zum Thema“ sprechen wir mit Carla Reemtsma, Klimaschutzaktivistin und Sprecherin von Fridays For Future, darüber, welche Themen dieses Jahr auf der Agenda der UN-Klimakonferenz stehen.