Im Berliner tazcafé diskutiert Ingo Niermann mit dem Literaturkritiker Jan Süselbeck und dem Germanistik-Professor Moritz Baßler über seinen neuen Roman „Deutscher Sohn“.
Ingo Niermann schrieb seinen zweiten Roman zusammen mit Alexander Wallasch. Während des Schreibens trafen sich die beiden Autoren kein einziges Mal. Sie kommunizierten ausschließlich per E-Mail und übers Telefon.
Die Idee zu unserem Roman kam uns durch einen Artikel, den Alexander Wallasch für die taz geschrieben hat. Sein Artikel handelte von einem Bauer, der regelmäßig zu Gang- Bang-Treffen ging.“
Der Titel des Romans ergibt sich durch die Handlung. Toni wird von den Deutsch-Religiösen zum deutschen Sohn ernannt.“
Porno und deutsch-religiöse Verflechtungen bestimmen den Roman. Im Verlauf des Romans baut sich ein Netz aus germanisch-mythologischer Familiengeschichte auf.
“Deutscher Sohn“ ist eine Zitat-Collage. Es zitiert viel aus dem Roman Feuchtgebiete von Charlotte Roch und den Romanen von Stuckrad-Barre“
Es gibt zahlreiche Literatur-Titel, die mit „American“ anfangen, wie beispielsweise „American Psycho“, „American Pie“ oder „American Beauty“. Warum sollte ein Roman also nicht „Deutscher Sohn“ heißen?“
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