Als McDonald’s den Preis des Cheeseburgers um 39 Cent erhöhen wollte, hatte die Fastfood-Kette sicherlich auch mit Protest gerechnet. Womit sie aber nicht gerechnet hatten, waren die Wutwellen, die sich auf ihrer Facebook-Seite ergaben. Ein Nutzer schrieb eine Beschwerde und bekam binnen weniger Stunden tausende von „Gefällt-Mir“-Klicks.
Ähnliches passierte der Firma Vodafone. Ein Kunde beschwerte sich und bekam massenhafte Online-Unterstützung.
Auch Politiker, Fernsehsendungen oder der Fußballverein Werder Bremen standen bereits unter Beschuss.
Warum formieren sich scheinbar immer öfter solche Proteststürme und wie sind Shitstorms in ihrer Bedeutung überhaupt einzuschätzen?
Darüber haben wir mit Thomas Zorbach gesprochen. Er ist Geschäftsführer von „vm-people„, einer Agentur für Social Media Management, und hat sich in einer Studie mit Shitstorms auseinandergesetzt.