Die Neuro-Ingenieure der Wake Forest University speicherten die Nervenaktivität, die in den Gehirnen von Ratten ablief, während diese eine bestimmte Aufgabe absolvierten. Die Nervenaktivitäten konnten anschließend technisch simuliert und in das Gehirn der Ratten wieder eingespielt werden. Die Tiere konnten die Aufgabe daraufhin auf Anhieb besser lösen und sich an den Ablauf erinnern.
Der spannende Punkt ist: Den Forschern ist es gelungen, die Informationen darüber abzugreifen, wie das Gehirn mit seinen Nervenzellen Informationen speichert und weitergibt. Das ist ein wichtiger Schritt, um den Code des Gehirns zu verstehen. Dann kann man anfangen, die externen Informationen systematisch zu variieren.
sagt Professor Manfred Spitzer. Mit ihm haben wir über die Bedeutung der Studie für die Hirnforschung gesprochen sowie über die Chancen und Gefahren der Entdeckung.
Neuro-Ingenieuren der Wake Forest University ist es gelungen, ein Implantat herzustellen, das wie eine externe Festplatte bestimmte Informationen aus dem Kurzzeitgedächtnis speichern kann.