In schöner Regelmäßigkeit wird bei bestimmten Konzernen und Wirtschaftsverbänden ein Wort sehr oft benutzt: das Wort „Fachkräftemangel“. Doch in den vergangenen Jahren mehrten sich hier auch die skeptischen Stimmen.
Vereine, Institutionen und Konzerne geben regelmäßig bekannt, dass sie unter einem Fachkräftemangel leiden. Eine Nachricht, die der deutsche Bürger gern beim Wort nimmt. „Deutschland braucht mehr Ingenieure“ – so konnte man es in den vergangenen Jahren immer wieder hören. Doch wie kann es dann sein, dass bei 63.700 offenen Stellen 30.000 Ingenieure arbeitslos sind? Oder dass sie sich bei Personal-Dienstleistern bewerben, um wenigstens zeitweilig über Wasser zu bleiben?
Wir haben darüber mit Karl Brenke vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung gesprochen.
Der entscheidende Indikator, (…) die Löhne zeigen nichts dergleichen, dass wir bei Fachkräften Knappheiten haben. – Karl Brenke