+++ Rundfunkgebühren: Eine Idee +++
Wir von detektor.fm haben mit unserer Sendung vox:publica auch ein Experiment gewagt. Inhalte konnten nicht nur von Redakteuren, sondern auch von Hörern erstellt werden. Und statt Mirkofon und Aufnahmegerät sind die alle mit dem Smartphone losgezogen. Kaum waren wir auf der re:publica 2012 angekommen, erhielten wir auch gleich die erste Einsendung von Petra Schaller. Sie hat einen Kommentar zur alternativen Nutzung von GEZ-Gebühren mit unserer Smartphone-App aufgezeichnet. Ihr Vorschlag dazu klingt so:
+++ Richard Gutjahr: TV und Netz verschmelzen +++
Das öffentlich-rechtliche Fernsehen ist meist nicht gerade als besonders innovativ bekannt. Gerade wenn es um das Internet geht, hängen ARD und ZDF ein wenig hinterher, so die einhellige Kritik. Trotzdem: dass sie niemandem mit innovativen Ideen eine Heimat, stimmt nun auch nicht.
Einer von ihnen ist der Blogger und Journalist Richard Gutjahr. Der arbeitet beim bayerischen Rundfunk und treibt dort unter anderem die Verschmelzung von TV und Internet voran: herausgekommen ist die „Rundshow„: eine neue und interaktive Form des Fernsehens, bei dem die Zuschauer unmittelbar Einfluss auf das nehmen können, was auf der Mattscheibe passiert. Der Entstehungsprozess der „Rundshow“ wurde von Richard Gutjahr öffentlich dokumentiert – und seitdem das Projekt durch ist, lastet auch eine Verantwortung auf ihm. Er muss zeigen: das Netz ins Fernsehen zu holen sorgt nicht nur für Quatsch. Dass dabei auch sein einigermaßen sicherer Job auf dem Spiel stehen könnte, macht die Sache nicht einfacher. Marcus Engert hat ihn getroffen und mit der CrowdRadio App interviewt.
+++ Neue Trends im Journalismus +++
Wie entwickelt sich der internationale Medienmarkt und wie steht Deutschland im internationalen Vergleich da? Das ist das Thema von Ulrike Langer.
Sie arbeitet als Journalistin in Seattle und hat einen genauen Blick auf neue journalistische Konzepte. Über einige dieser Konzepte hat sie auf der re:publica 2012 gesprochen und Christian Bollert hat Ulrike Langer für detektor.fm interviewt.
+++ Den Staat fragen +++
„Die da oben machen eh was sie wollen – und wir hier unten können eh nichts daran ändern.“ Wenn Sie das auch schon mal gehört haben, oder wenn Sie das sogar selbst denken, dann aufgepasst: über eine einfache Webseite können Sie sehr wohl etwas daran ändern.
Fragdenstaat.de heißt die Seite. Dort kann jeder Anfragen an Behörden stellen. Die Seite hilft dabei, die richtigen Behörden zu finden. Denn sie bezieht sich automatisch auf die richtigen Informations-Freiheits-Gesetze, so dass die Anfrage nicht wegen formaler Gründen gar nicht erst durchkommt.
Auf der re:publica haben die Macher gezeigt, wie die Seite funktioniert. Marcus Engert hat Stefan Wehrmeyer getroffen, der die Seite gebaut hat.