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detektor.fm reaktiviert historischen Stadtfunk zum Leipziger Lichtfest 2014

Am 25. Jahrestag der Friedlichen Revolution in Leipzig lässt detektor.fm den Leipziger Stadtfunk wieder aufleben.

 

Von 6 Uhr morgens bis 19 Uhr ertönt der Stadtfunk in der Leipziger Innenstadt. Die Originallautsprecher aus den 1980er Jahren werden das Programm per mobilem Internet (LTE) empfangen und senden.

 

„Keine Gewalt!“– der legendäre Aufruf der „Leipziger Sechs“ mit Kurt Masur hat am 9. Oktober 1989 Geschichte geschrieben. Am 9. Oktober 2014 führt das Onlineradio detektor.fm die Besucher des Leipziger Lichtfestes mit Originaltönen zu diesen historischen Momenten zurück.

 

Zeitzeugen, Experten und Botschafter deutscher Nachbarländer werden über das Damals und Heute sprechen. Durch Klangcollagen und Features über die Generation ’89 wird dieser historische Tag reflektiert. Mit im Programm: musikalische Schätze der Zeit aus Ost und West. Zudem sprechen wir den ganzen Tag über mit den Künstlern des Lichtfestes und stellen ihre Projekte vor.

 

Inspiriert vom Geist der Friedlichen Revolution werden auch die Lichtfest-Besucher selbst Teil der Sendung. Denn jeder darf zu Wort kommen. Der Radiosender lädt zum Mitmachen ein und ruft dazu auf, sich über die sozialen Netzwerke oder die interaktive detektor.fm-App mit persönlichen Eindrücken zur Friedlichen Revolution am Programm zu beteiligen.

 

Die von detektor.fm präsentierte Audio-Installation wird dann an allen LVB-Haltestellen im gesamten Leipziger Innenstadtring und im Programm von detektor.fm zu hören sein.

 


 

Hintergrund

Das Lichtfest Leipzig findet seit Herbst 2009 jährlich statt und soll an die Montagsdemonstration vom 09. Oktober 1989 erinnern. Das Fest wird seitdem von der Leipzig Tourismus und Marketing GmbH veranstaltet.

 

Anlässlich des 25 jährigen Jubiläums der Friedlichen Revolution erstreckt sich das Lichtfest dieses Jahr erstmals über den gesamten Innenstadtring, dem historischen Demonstrationsweg. Licht-, Video- und Toninstallationen sowie Tanz und Musik sind auf der 3,6 km langen Strecke erlebbar und sollen die Besucher an das Ereignis erinnern.

 

Die Montagdemonstration am 9. Oktober 1989 gilt als einschneidendes Ereignis der Friedlichen Revolution und der Entwicklung der deutschen Geschichte. Mehr als 70.000 Menschen, angereist aus der gesamten DDR, stellten sich den Sicherheitskräften des Regimes um für Freiheit und Demokratie zu demonstrieren. Mit den friedlichen Protesten und dem Willen trugen die Demonstranten letztendlich zum Mauerfall und der deutschen Wiedervereinigung bei.

 

Der Stadtfunk wurde 1945 von der sowjetischen Militäradministration aufgebaut. Von der DDR übernommen, wurde er insbesondere für Propagandamaßnahmen genutzt.

 

Während der Montagsdemonstration am 09. Oktober 1989 rief Kurt Masur in zwanzigminütigen Abständen zum Dialog und Gewaltverzicht auf. Dieser Aufruf erreichte sowohl die 70.000 Demonstranten als auch die Ordnungshüter. Ende 1998 wurde die bisher letzte Sendung des Stadtfunkes gesendet.

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