Android: Ständige Weiterentwicklung
Google hat 2008 die erste Android-Version mit dem Namen „Base“ veröffentlicht. Seitdem wird Android kontinuierlich weiterentwickelt und um neue Funktionen erweitert. Das gilt auch für regelmäßige Sicherheitsupdates für die neuesten Versionen. Und die kontinuierliche Entwicklung zahlt sich aus. Inzwischen nutzen rund zwei Drittel aller Deutschen Android.
Open-Source: Fluch oder Segen?
Bei Android handelt es sich um sogenannte Open-Source-Software. Der Quellcode ist also frei verfügbar und jeder kann ihn modifizieren. Deshalb ist das Betriebssystem auf den Geräten vieler Hersteller installiert. Sie passen das System nach ihren Bedürfnissen an, um sich von der Konkurrenz abzuheben und spezielle Funktionen zu integrieren.
Das führt allerdings dazu, dass zahllose Versionen kursieren, die sich oft stark voneinander unterscheiden. Außerdem sind viele der Versionen, die sich im Umlauf befinden stark veraltet. Die Verwendung von diesen Versionen führt zu teilweise erheblichen Sicherheitslücken. Einen anderen Weg geht etwa der Konkurrent Apple. Das hauseigene Betriebssystem iOS, spielt einheitliche Updates aus. Deshalb haben iPhones den Ruf, sicherer als Android-Smartphones zu sein.
Schlimmstenfalls könnten Angreifer die Kontrolle über das Betriebssystem übernehmen. – Sebastian Grüner, golem.de
Über die Sicherheitslücken in Googles Betriebssystem und den bisher weitgehend unbekannten Nachfolger Fuchsia hat detektor.fm-Moderatorin Marie Landes mit Sebastian Grüner gesprochen. Er ist Redakteur bei golem.de.
Redaktion: Florian Lehmann