Virtual Reality vs. Augmented Reality
Um in die virtuelle Realität (VR) einzutauchen braucht es die entsprechende Hardware. Wie gut diese sich mittlerweile verkauft, darüber gibt es keine genauen Zahlen. Bisher hat allerdings wohl eher eine Minderheit eine VR-Brille zuhause. Liegt es am Preis der Brillen oder an fehlenden Anwendungen? Ein bisschen an beidem. Peter Bickhofe, selbstständiger Art Director und Game Developer in Köln, nennt es das „Henne-Ei-Problem“. Mittlerweile sieht man aber bei Spielen, die originär für Virtual Reality entwickelt wurden, dass diese gut funktionieren. Auch die Brillen werden immer besser und günstiger.
Die Augmented Reality (AR), also die erweiterte Realität, hat mit dem Smartphone-Spiel Pokémon GO einen Push bekommen. Abgesehen von Spielen gibt es auch für den Alltag bereits gute AR-Anwendungen. Über Apps lassen sich neue Möble virtuell ins eigene Wohnzimmer stellen, bei der Navigation für Fußgänger zeigt Google Maps mit großen Pfeilen direkt auf der Häuserwand den Weg in die richtige Richtung.
Fehlende Konkurrenz
In einer digitalen Zukunft sitzen wir nicht mehr vor dem Computer und sehen uns in Videokonferenzen. Stattdessen setzten wir VR-Brillen auf und setzen uns mit digitalen Avataren an einen Tisch. Facebook hatte die Beta-Version seiner digitalen Welt bereits 2017 vorgestellt. Mittlerweile heißt das Projekt Horizon, aber auch das befindet sich erst in einer Beta-Phase. Für Oculus, das zu Facebook gehört, gibt es in diesem Mark kaum Konkurrenz, weshalb sie bei der Entwicklung nicht unter Druck gesetzt werden.
Wie Virtual und Augmented Reality aus ihrer Nische herauskommen werden, darüber hat detektor.fm-Moderatorin Anja Bolle mit Peter Bickhofe gesprochen.