In der Elbmetropole Hamburg wird seit Jahren auf technische Innovationen im Straßenverkehr und auf der Schiene gesetzt. Nicht nur die Stadt selbst, sondern auch die Bundesregierung hat in den letzten Jahren Millionen in die Umrüstung und die Verkehrswende in der Stadt gesetzt. Dabei soll Hamburg zu einer Art Modellstadt für den Verkehr von Morgen werden.
Weltkongress in Hamburg
Passend zur Digitalisierungsstrategie des Senats hat in der vergangenen Woche dann auch der Intelligent-Transport-Systems-Kongress (ITS) stattgefunden. Beim ITS wurden neben Projekten zum autonomen Fahren und der smarten Müllentsorgung in der Großstadt auch einige technische Innovationen auf der Schiene vorgestellt. Ganz vorne mit dabei: die digitale S-Bahn, die bereits im Hamburger Schienennetz unterwegs ist.
Digitale S-Bahn: vollautomatisch und eng getaktet
Die Hamburger Linie S21 ist dabei zum Versuchsmodell für die digitale S-Bahn geworden. Zwar werden auch weiterhin Fahrerinnen und Fahrer zur Aufsicht in den Zügen der Linie sitzen. Doch im Normalbetrieb fährt die S-Bahn hier jetzt allein durch Funksignale gesteuert und somit praktisch autonom.
Was es neben der digitalen S-Bahn sonst noch für Neuerungen auf dem ITS-Kongress in Hamburg gab und ob wir viele dieser sogenannten Leuchtturmprojekte in Zukunft auch im normalen Straßen- und Schienenverkehr erleben können, das hat detektor.fm-Redakteur Lars Feyen im Gespräch mit seiner Kollegin Amelie Berboth besprochen. Die beiden haben sich auch über Innovationen abseits der Schiene und andere Aspekte der urbanen Mobilität ausgetauscht.