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Lange Zugfahrten können ganz schön die Nerven strapazieren. Um sich etwas abzulenken, greifen viele zum Smartphone. Nachrichten lesen, Games spielen: All das kann die Zeit wie im Flug vergehen lassen – oder aber, alles wird nur noch schlimmer.
Kein Empfang
Der Handyempfang im Zug ist nämlich oftmals eine Katastrophe. Webseiten brauchen Minuten, um sich aufzubauen. Wenn es ganz schlecht läuft, können die Seiten gar nicht geladen werden.
Das liegt daran, dass die Fensterscheiben des Zuges so ziemlich alles abschirmen. Sie sind nämlich mit einer hauchdünnen, metallischen Schicht überzogen. Dadurch soll verhindert werden, dass sich die Waggons stärker erhitzen. Die Sonne wird reflektiert und die Wärme ferngehalten. Allerdings ist Wärme nicht das einzige, das nicht mehr durch die Scheiben kommt. Auch elektromagnetische Wellen schaffen es nicht mehr durch die unsichtbare aber doch effektive Metallschicht.
Muster lässt Wellen passieren
Verzichtbar ist die Schicht aber trotzdem nicht. Somit musste also eine andere Lösung her, um Wärme zwar weiterhin auszuschließen, elektromagnetische Wellen jedoch hindurch zu lassen. Hochfrequenz-Scheiben sind hierfür besonders gut geeignet. Mittels Laser wird eine spezielle Struktur ins Glas eingebrannt. Dadurch können Funksignale, wie sie beispielsweise fürs Smartphone benötigt werden, durch die Scheibe dringen. Der Handyempfang soll dadurch 50-mal besser werden, als mit herkömmlichen Scheiben.
Gerade für Pendler könnte das ein wichtiger Aspekt sein, um vom Auto in den Zug umzusteigen. Aber ab wann können Zugfahrer mit besserem Netz während der Fahrt rechnen? Das hat detektor.fm-Moderatorin Marie Landes mit Lukas W. Mayer von Siemens besprochen. Er ist Leiter des Forschungsprojektes, das die Hochfrequenz-Scheiben entwickelt hat.