Play
Um die Connected Mobility wirklich nachhaltig zu gestalten, wäre eine Open-Source-Version der Technologie von Vorteil. Foto: klss | shutterstock.com
Bild: Um die Connected Mobility wirklich nachhaltig zu gestalten, wäre eine Open Source Version der Technologie von Vorteil. Foto: klss | shutterstock.com

AutoMobil | Aspekte der Connected Mobility

Open Source für die Mobilität

Die Zukunft der Mobilität heißt Connected Mobility. Bisher wird dieser Bereich aber noch von wenigen Entwicklern dominiert. Über Potenzial und Probleme der vernetzten Mobilität.

AutoMobil wird präsentiert von Atudo – Dein starker Partner im Verkehr.


Gerade für die Zukunft des autonomen Fahrens ist Connected Mobility ein wichtiges Prinzip. Fahrzeuge müssen sich sowohl untereinander als auch mit Ampelschaltungen und anderen Systemen verbinden. Bisher ist diese Form der Vernetzung aber vor allem in der Elektromobilität etabliert – beispielsweise bei E-Bikes und Elektro-Tretrollern.

Die aktuelle Lage

Auch wenn diese Fahrzeuge als eher nachhaltig gelten, zeigen sich hier Probleme. Für die Industriedesignerin Johanna Tiffe ist klar, dass gerade finanzielle Interessen dafür sorgen, dass Fahrzeuge in diesem Bereich nicht wirklich nachhaltig konzipiert werden. Das führt zu Problemen für die Umwelt. Und es gibt weitere Probleme:

Das Problem aktuell ist, dass die Connected Mobility eher von den großen Playern runtergebrochen wird auf die User, die dann irgendwann in irgendwelchen Fahrzeugen sitzen und sich von rechts nach links fahren lassen sollen und das hat recht wenig mit eigenen Entscheidungen zu tun, sondern es wird dann ganz viel algorithmusbasiert entschieden.

Johanna Tiffe, Industriedesignerin

Dennoch ist eine vernetzte Infrastruktur sinnvoll. Dies könnte über Apps funktionieren, die alle Mobilitätsformen zusammenbringen – allerdings muss der datenschutzrechtliche Rahmen politisch gesichert sein. Insgesamt kann die Connected Mobility so einen kostengünstigeren und nachhaltigeren Verkehr ermöglichen, an dem alle teilhaben können.

Connected Mobility in nachhaltig

Aus diesem Grund entwickelt Johanna Tiffe einen anderen Ansatz. In ihrem eigenen Connected-Mobility-Projekt für E-Bikes plant sie eine Open-Source-Version des Board-Computers, also eine Art „Linux für E-Bikes“. Das Potenzial besteht unter anderem darin, sich teilweise von Marktinteressen zu lösen, um so eine echte nachhaltige Infrastruktur aufzubauen.

Ein Beispiel ist Bosch. Die sind gerade bei den E-Bikes sehr stark. Und wenn neue Teilnehmer auf den Markt wollen, bekommen sie ganz schnell Schnittstellenprobleme, weil alles geschlossen ist. Und um wirklich eine breitflächig vernetzte Mobilität hinzubekommen, braucht man offene Schnittstellen, und um offene Schnittstellen zu haben, braucht man natürlich Open Source.

Johanna Tiffe

Über Potenzial und Probleme der Connected Mobility und wie diese gewinnbringend für die Zukunft eingesetzt werden kann, spricht AutoMobil-Redakteurin Eva Weber mit der Industriedesignerin Johanna Tiffe.

AutoMobil | Probleme bei Connected Mobility 08:11

Volles Programm, (aber) null Banner-Werbung

Seit 2009 arbeiten wir bei detektor.fm an der digitalen Zukunft des Radios in Deutschland. Mit unserem Podcast-Radio wollen wir dir authentische Geschichten und hochwertige Inhalte bieten. Du möchtest unsere Themen ohne Banner entdecken? Dann melde dich einmalig an — eingeloggt bekommst du keine Banner-Werbung mehr angezeigt. Danke!

detektor.fm unterstützen

Weg mit der Banner-Werbung?

Als kostenlos zugängliches, unabhängiges Podcast-Radio brauchen wir eure Unterstützung! Die einfachste Form ist eine Anmeldung mit euer Mailadresse auf unserer Webseite. Eingeloggt blenden wir für euch die Bannerwerbung aus. Ihr helft uns schon mit der Anmeldung, das Podcast-Radio detektor.fm weiterzuentwickeln und noch besser zu werden.

Unterstützt uns, in dem ihr euch anmeldet!

Ja, ich will!

Ihr entscheidet!

Keine Lust auf Werbung und Tracking? Dann loggt euch einmalig mit eurer Mailadresse ein. Dann bekommt ihr unsere Inhalte ohne Bannerwerbung.

Einloggen