Als erster deutscher Anbieter hat der Email-Dienstleister Posteo heute einen Transparenzbericht vorgelegt. Er dokumentiert die Anfragen von Strafverfolgungsbehörden und Nachrichtendiensten, die der Provider im Jahr 2013 erhalten hat. Außerdem informiert er darüber, wie oft tatsächlich Daten herausgegeben wurden.
Im Gegensatz zu großen US-Konzernen halten sich deutsche Internetfirmen mit Transparenzberichten bisher eher zurück. Jetzt hat die Deutsche Telekom heute nachgezogen und bekanntgegeben, dass im letzten Jahr knapp 50.000 Telekom-Anschlüsse von Behörden überwacht wurden.
Wie solche Anfragen von Behörden aussehen, darüber haben wir mit Patrick Löhr, dem Geschäftsführer von Posteo, gesprochen.