Digitalwirtschaft hält nicht viel von möglichem Brexit
Die Woche steht im Zeichen des britischen Referendums über den Verbleib des Vereinigten Königreichs in der EU. Wie alle Wirtschaftszweige ist natürlich auch die Digitalwirtschaft betroffen – in Großbritannien und im Rest der EU. Der britische Ableger des WIRED Magazine hat darüber mit Entwicklern und Geschäftsleuten aus der erfolgreichen britischen Spiele-Industrie gesprochen. Tenort dort: Keiner weiß so recht, wie die englische Regierung der Industrie nach dem Brexit helfen will. Derweil rechnet die Bitkom vor, wie wichtig ein Verbleib der Briten auch für die deutsche Digitalwirtschaft wäre.
Social Media sollen junge Wähler an die Urne bringen
Kurz vor dem Referendum versuchen die verschiedenen Lager, junge Briten zur Abstimmung zu bewegen. Die Ideen dazu fallen unterschiedlich aus: Eine der größeren Kampagnen läuft unter dem Hashtag #DontFuckMyFuture ab. Positionsneutrale Kurzfilme mit Prominenten wie Keira Knightley fordern die junge Wählerschaft auf, zur Wahl zu gehen.
Kompost-Camping im nächsten Festivalsommer?
Don’t fuck with futures – „und mach‘ nicht so viel Müll“, könnte man ergänzen. Das betrifft zum Beispiel nachlässige Freunde von wildem Camping und Festivals, denn die können schonmal eine ganze Menge Abfall hinterlassen. Dem entgegenwirken soll das biologisch abbaubare Zelt „Comp-A-Tent“, das sich gerade in einer ersten Test- und Finanzierungsphase befindet. Inhaltsstoffe des Zelts: Biokunststoffe, Papier und ein bisschen Kleber, der aus Bestandteilen von Milch gewonnen wird. Im Idealfall ist das Zelt nach 120 Tagen an der freien Luft vollständg zersetzt.
Das Öko-Zelt für Festivalgänger und der Brexit aus Sicht der Digitalwirtschaft – unsere Digitalthemen der Woche. Den Überblick verschafft uns Domenika Ahlrichs, Vize-Chefin bei WIRED Germany.