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Sirenen erreichen nicht jeden

Foto: Sirène municipale/ credit: Frédéric BISSON | flickr.com | CC BY 2.0

Bundesamt für Bevölkerungsschutz will mit App vor Katastrophen warnen

Piepton statt Sirenengeheul

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz will neue, digitale Wege gehen: Eine Warn-App fürs Smartphone soll im Fall von Unwettern, Unfällen oder Katastrophen den Sirenen-Alarm ergänzen. Doch was kann die App leisten?

Teile Nordrhein-Westfalens sind in den letzten Tagen bei schweren Gewittern hart getroffen worden. Teilweise regneten dort mehr als 100 Liter pro Quadratmeter vom Himmel – ab 30 Litern kann das Wasser nicht mehr versickern. Bei solchen Unwettern, bei Feuer oder anderen Katastrophen gehen in einigen Orten die Sirenen los. Ärgerlich nur, wenn die Unwetterwarnung hinter den mittlerweile schalldichten Wänden nicht zu hören ist. Viele Sirenen in Deutschland stammen noch aus Zeiten des Kalten Krieges und sind nicht mehr ganz taufrisch. Deshalb sind Fachleute auf der Suche nach Alternativen.

Alternative für Smartphone-Nutzer

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, BBK, setzt jetzt auf das Internet. Denn es entwickelt derzeit eine Warn-App für Smartphones, die schon im Herbst zur Verfügung stehen soll. Betroffene sollen Warnungen, Informationen und Handlungsempfehlungen aufs Handy geschickt bekommen. Aus lautstarkem Sirenengeheul wird also ein Piepton auf dem Handy.

Was genau dahinter steckt und ob die App die Sirenen komplett ersetzen kann, haben wir mit dem Referatsleiter des Bundesamts für Bevölkerungsschutz in Bonn, Gerrit Möws, besprochen.

Wir setzten nicht auf einen einzigen Warn-Kanal, sondern vernetzen möglichst viele. Die App ermöglicht Individual-Warnungen für den Fall, dass sich Bürger nicht in der Nähe einer Sirene befinden oder das Radio anhaben.Gerrit Möws
Warnapp 04:07

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