Smartphone-Betriebssysteme
Generell ist es leider so, dass bei den meisten Smartphones entweder ein Android- oder ein iOS-System vorinstalliert ist. Es gibt nur wenige Konkurrenten auf dem Markt, die zudem nur einen kleinen Teil an Smartphones unterstützen, Ubuntu zum Beispiel. Früher hat es noch Windows, FirefoxOS oder WebOS für Smartphones gegeben. Aber sie sind alle mehr oder weniger gescheitert. Es gibt nur wenige Möglichkeiten, sich dem Diktat der großen zwei Konzerne Apple und Google zu entziehen.
Alternativen
Für alle iOS-Nutzer gibt es direkt eine schlechte Nachricht: Andere Betriebssysteme zu installieren, ist auf Apple-Geräten unmöglich, sie können lediglich „umziehen„. Denn Apple lässt Veränderungen am System nicht zu. Man muss damit leben, was einem der Hersteller anbietet.
Android-Nutzer haben zumindest einen kleinen Spielraum. Mit technischem Know-how und einer guten Vorbereitung lässt sich das vorinstallierte Betriebssystem löschen und ein neues installieren. Zum Beispiel SailfishOS. Der Hersteller verspricht, keine Daten von Nutzern zu speichern. Allerdings muss es erst mal installiert werden. Einfach ist es nicht und man riskiert vor allem bei einem Misserfolg, das Smartphone nicht mehr starten zu können. Außerdem geht der Garantieanspruch verloren, wenn man an den vorinstallierten Betriebssystemen herumdoktert.
Deswegen sollte man bereits beim Kauf des Smartphones darauf achten, welches Betriebssystem vorinstalliert ist und ob es zu den individuellen Ansprüchen passt. Für diejenigen, die den Schritt zu neuen Ufern wagen wollen, hat detektor.fm-Redakteur Merten Waage im Gespräch mit Moderatorin Isabel Woop ein paar Tipps und Tricks zusammengestellt, die den Wechsel erleichtern können.