Google ist überall
Der Techgigant Google spielt im Alltag vieler Menschen eine riesige Rolle. Dafür muss man nicht mal selbst googeln. Es reicht schon, ein Video auf YouTube zu sehen, eine Mail an ein Gmail-Konto zu schicken oder ganz einfach ein handelsübliches Android-Smartphone zu besitzen. Auf denen ist Google in der Regel mit einer Vielzahl an Diensten mit drauf. Das Problem: Google zeichnet nahezu alles auf. Wer die Firma deswegen am liebsten von seinem Smartphone verbannen würde – das ist möglich!
Open Source macht’s möglich
Richard* ist einer von diesen Menschen, die Google runtergeschmissen haben. Er ist Chefredakteur vom transform magazin. In einer Anleitung erklärt er, wie man sein Handy Schritt für Schritt von Google befreit. Dafür habe er etliche Tassen Kaffee und starke Nerven gebraucht. Doch bloß auf Alternativen zu Googles Diensten wollte Richard nicht zurückgreifen.
Ein Großteil dieser Alternativapps bringt einfach nicht die Leistung wie Google. Das muss man ganz ehrlich sagen. – Richard, transform magazin
Stattdessen hat er die Suchmaschine gelöscht. Das ist möglich, weil das Betriebssystem Android neben den Standardvarianten auch als Open Source-Version zur Verfügung steht. Die bekannteste heißt Lineage OS und lässt sich augenscheinlich vom herkömmlichen Android nicht unterscheiden.
Langer Weg bis zum googlefreien Android
Wer sich Lineage OS installieren will, hat zwar einen langen und beschwerlichen Weg vor sich. Doch es lohne sich, glaubt Richard. Sein Tipp: Handy aus, geduldig bleiben und risikofreudig sein.
Man darf keine Angst haben, etwas kaputtzumachen. Man muss allerdings beachten, dass am Ende nicht mehr hundert Prozent Komfort da stehen werden. Aber man lernt dabei viel, auch über die Mechanismen, die im Hintergrund stehen, von dieser Überwachung, von der wir immer reden. – Richard
Wie man Google von seinem Smartphone verbannt, warum man dafür kein Hacker sein muss und warum sich das Handy danach anders anfühlt, erklärt Richard, Chefredakteur des transform magazins, im Gespräch mit detektor.fm-Moderator Lars-Hendrik Setz.
*Auf Wunsch verzichten wir hier auf die Nennung des vollständigen Namens.
Hier geht es zur Anleitung.