Immersive Trainings mit Virtual Reality
Statt mit mehreren Menschen in einem stickigen Konferenzraum zu sitzen, können sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer Schulung auch eine Virtual-Reality-Brille aufsetzen und von überall teilnehmen. Statt nur theoretisch darüber zu sprechen, was etwa in einem Hochspannungswerk schief gehen kann, kann man es in der virtuellen Realität wirklich erleben. Der Vorteil: Explosionen oder Unfälle simulieren ist in VR kein Problem, erklärt Suhail Ahmad. Er ist Leiter von Marketing und Vertrieb beim VR- und AR-Software-Unternehmen World of VR.
Gute Programmierung ist wichtig
Nicht jeder und jede setzt sich sofort begeistert eine VR-Brille auf, etwa aus Sorge vor möglichen Kollisionen mit der Umgebung. Aber auch Motion Sickness ist eine bekannte Nebenwirkung von VR-Brillen. Das lässt sich aber unter anderem durch gute Programmierung der Trainingsinhalte weitestgehend vermeiden.
Wenn der Big Ben im Klassenzimmer steht
Nicht nur Unternehmen können von VR profitieren, auch in Schulklassen können sie zum Einsatz kommen. Durch den Wow-Effekt, der beim Lernen mit Virtual Reality auftritt, bleibt das Erlernte besser in Erinnerung. Da die Anschaffung von VR-Brillen aber ziemlich teuer ist, setzt man in Schulen eher auf Augmented Reality, also erweiterte Realität. Mit dem eigenen Smartphone oder einem Tablet lassen sich dann Inhalte virtuell im Klassenzimmer anzeigen, etwa der Big Ben im Englisch-Unterricht oder ein schlagendes Herz in Bio.
Wie Augmented und Virtual Reality im Business-Bereich für Schulungen und Trainings eingesetzt werden, darüber hat detektor.fm-Moderatorin Anja Bolle mit Suhail Ahmad gesprochen.