Wie funktioniert Cloud-Gaming?
Im Prinzip funktioniert Cloud-Gaming genau wie das Streamen von Filmen und Musik. Man braucht einfach nur ein Endgerät und ein Abo — der Rest kommt aus der Cloud. Nur gibt es beim Zocken in der Cloud einen großen Unterschied. Um online spielen zu können, muss man nicht nur Audio- und Bildmaterial vom Server empfangen. Man muss auch Daten, in Form von Eingaben am Controller, an den Server senden. Das kann zu Verzögerungen führen. Doch mit immer schnelleren Internetverbindungen und besserer Technik wird Cloud-Gaming für immer mehr Leute interessant.
Google stellt Stadia ein
Trotzdem hat Google sich jetzt dazu entschieden, seinen Cloud-Gaming-Dienst Stadia einzustellen. Die Erwartungen, die man an die Plattform hatte, wurden nicht erfüllt. Zu wenige User und zu wenig Umsatz, sagt Google. Doch Stefan Dehnert vom Podcast „Cloud-Play“ glaubt, dass das Problem woanders liegt.
Neben Googles Stadia gibt es aber auch noch zahlreiche andere Anbieter auf dem Markt. Die drei großen Konsolenhersteller Sony, Microsoft und Nintendo haben mittlerweile eigene Streaming-Dienste. Auch Nvidia hat mit GeForce Now eine eigene Cloud-Gaming-Plattform. Dann gibt es noch ganz viele kleinere Anbieter und Amazon Luna. Amazon bietet Luna allerdings bisher nicht in Europa an. Ihr merkt schon, das Angebot für Gamin der Cloud ist gar nicht so einfach zu durchblicken.
Deshalb hat sich detektor.fm-Redakteur Jonas Nikolic für euch durch den Cloud-Gaming-Markt gewühlt. Zusammen mit detektor.fm-Moderatorin Anja Bolle verschafft er euch einen Überblick. Außerdem mit dabei in der neuen Folge Fortschritt ist Stefan Dehnert. Mit dem Co-Host von dem Cloud-Gaming-Podcast Cloud-Play haben wir darüber gesprochen, was der Stadia Rückzug für den Markt bedeutet.