Dumb Homes
Obwohl es „Smart Home“ heißt, sind vernetzte Geräte manchmal doch gar nicht so intelligent, wie man denken sollte. Denn häufig sind Gadgets nicht miteinander kompatibel und man muss beim Kauf penibel darauf achten, was mit welchem Gerät funktioniert. Oft ist es auch so, dass man nur ein paar, wenige smarte Gadgets zuhause hat, aber trotzdem mehrere Apps braucht, um sie zu steuern.
Dazu kommen auch noch Sicherheitslücken im Smart Home System, die von Hackern ausgenutzt werden können. Ohne weitere Sicherheitsvorkehrungen muss ein Angreifer theoretisch nur ins WLAN kommen und schon kann er das vernetzte Haus manipulieren.
Die neue Schnittstelle „Matter“
Die neue Schnittstelle soll diese Probleme lösen und Smart Homes einfacher und zugänglicher machen. Zukünftig sollen alle Geräte miteinander kompatibel sein und das Smart Home soll über eine App gesteuert werden können. Das verspricht zumindest die „Connectivity Standard Alliance“ bei dem Launch Event der neuen Smart Home Schnittstelle. Die „Connectivity Standard Alliance“, das sind über 200 Unternehmen, die sich zusammengeschlossen haben, um gemeinsam diese Schnittstelle zu entwickeln.
„Matter“ soll nicht nur einfacher, sondern auch sicherer sein. Durch die Blockchain-Technologie soll die Kommunikation innerhalb des Smart Homes verschlüsselt sein. Das heißt, es ist für Hacker deutlich schwieriger, in das System zu kommen.
In einer neuen Folge Fortschritt spricht detektor.fm-Moderatorin Anja Bolle mit dem Smart Home Experten Christopher Strobel darüber, wie die neue Smart-Home-Schnittstelle „Matter“ das vernetzte Heim noch intelligenter und sicherer macht.