Smartphone-Sensoren
Sie sind versteckt verbaut und helfen dem Gerät, spezielle Funktionen überhaupt verwenden zu können, die Smartphone-Sensoren. Magnetfeldmessungen, GPS-Daten oder sogar ein Sonar – es klingt eher nach dem Tricorder aus Star Trek. Allerdings sind das ganz normale Anwendungen eines Smartphones. Unbemerkt haben wir uns schon an sie gewöhnt.
Wozu das Ganze?
Sie unterstützen das Betriebssystem bei Aktionen. Damit sich zum Beispiel das Bild auf dem Display dreht, wenn sich das Gerät dreht. Auch die Belichtung beim Fotografieren ist durch einen Sensor gesteuert. Mittlerweile messen die Smartphones sogar selbstständig den Luftdruck, regulieren die Lautstärke des Mikrofons automatisch oder messen mithilfe von Echos und Schallwellen die Entfernung zu einem Gegenstand oder einer Person.
Das alles hilft dem Gerät dabei, wie durch Zauberhand Aktionen durchzuführen. Wer hat sich denn noch nicht gefragt, warum das Display ausgeht, wenn man bei einem Anruf das Telefon ans Ohr hält? Der Sensor verhindert, dass das Ohr auflegt.
Sensoren sichtbar machen
Apps helfen dabei, solche Sensoren sichtbar zu machen. Dadurch kann dann zum Beispiel in tiefster Nacht die Umgebung nach Gegenständen abgescannt werden. Die Gefahr gegen einen Baum zu laufen wäre damit zumindest ein wenig geringer. Aber auch der nervige Nachbar, der immer klingelt, weil die Musik mal wieder zu laut sei, kann besänftigt werden. Denn Sensoren können die Lautstärke messen.
Die Sensoren und ihre Apps sind aber maehr als eine nette Spielerei. Datenschützer warnen davor, dass es durchaus sensible Daten sind, die Smartphone-Sensoren dabei sammeln. Um welche Gefahr es sich dabei handelt, hat detektor.fm-Redakteur Merten Waage in einem Gespräch mit Moderator Kais Harrabi erklärt: