USB-Stick verschlüsseln?
Spätestens seit den neuen europäischen Datenschutz-Vorschriften spielt Datensicherheit im Internet eine noch größere Rolle. Webseitenbetreiberinnen und -betreiber mussten ihre Datenschutzerklärungen umschreiben. Häkchen für Newsletter dürfen nicht mehr automatisch ausgefüllt sein und selbst der Hausarzt braucht eine Unterschrift, wenn er Blut zur Analyse zu einem Labor schickt und die Daten des Spenders digital weiterleiten möchte.
Mancher vergisst jedoch, wie schnell die kleinen Dinge im Leben verschwinden können. Auf dem Schreibtisch, am Laptop oder in der Hosentasche befindet sich oft ein USB-Stick, der mittlerweile auch größere Datenmengen speichern kann.
Oft stiefmütterlich behandelt
Die wenigsten denken allerdings daran, dass sie auch ihren USB-Stick verschlüsseln können. Dabei sind es oft private und persönliche Dinge, wie Fotos, Dokumente oder Adressen, die sich darauf befinden. Für soziale Netzwerke, in denen wir solche Daten sonst verwenden, suchen wir häufig die verrücktesten Passwörter. Ein Mix aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen, so dass bloß keiner darauf kommt und ein potentieller Hacker keine Chance hat. Das gleiche funktioniert auch mit USB-Sticks.
Noch wichtiger wird es, wenn der Stick auch für berufliche Zwecke verwendet wird. Denn egal wie sehr Chef und IT bemüht sind, das Firmennetzwerk sicher zu machen, ein kleiner USB-Stick kann schnell mal 16GB an firmeninternen Daten preisgeben. Solche USB-Sticks sollte man auf jeden Fall verschlüsseln.
Wie das funktioniert, hat detektor.fm-Moderatorin Carina Fron mit Jan Schüßler vom Fachmagazin c’t besprochen: