Nachhaltigkeit im Internet
Wenn man online geht, dann denkt man wahrscheinlich eher nicht an Nachhaltigkeit. Schließlich verschmutzt das Internet im Gegensatz zu Plastiktüten nicht die Meere. Und damit man es nutzen kann, müssen auch keine Tiere unter fragwürdigen Bedingungen gehalten werden.
Trotzdem benötigt auch das Internet eine Menge Ressourcen. Ein sehr wichtiger Faktor ist dabei der viele Strom, der nötig ist, um unter anderem die Serverfarmen von Providern zu betreiben.
Was den Stromverbrauch angeht: Da könnte man dann zum Beispiel echten Ökostrom verwenden. Oder man hostet die eigene Website bei einem Provider, der nur Ökostrom verwendet. – Leena Volland, Bloggerin bei nachhaltig-sein.info
Ecosia als grüne Alternative?
Das Internet ist aus unserem Alltag aber nicht mehr wegzudenken. Und für viele Nutzer sind die großen Suchmaschinen der erste Anlaufpunkt. Schließlich ermöglichen sie eine schnelle Orientierung und sind für die Nutzer kostenlos, weil sie sich über Anzeigen finanzieren.
Das Berliner Start-Up Ecosia will eine Alternative zu Google sein. Im Gegensatz zum Internetkonzern nutzt die Suchmaschine erwirtschaftete Gewinne nämlich nicht dazu, um Geld an Anteilseigner oder Investoren auszuzahlen. Stattdessen pflanzt Ecosia damit Bäume.
Wir pflanzen nicht nur Bäume, die CO2 abbauen, sondern wir versuchen damit noch viel mehr zu erreichen. Also so, dass der Baum dann über viele Jahrzehnte einen viel größeren Mehrwert noch mit sich bringt. – Génica Schäfgen, Ecosia
Nachhaltigkeit spielt auch online eine Rolle. In der aktuellen Folge unseres Podcasts „Mission Energiewende“ spricht Redakteur Florian Lehmann mit detektor.fm-Moderator Christian Eichler darüber und berichtet von seinen Besuch bei den Betreibern der Suchmaschine Ecosia.