Umzug ins Homeoffice
Es war ein logistischer Kraftakt: In der ersten Coronawelle im Frühjahr 2020 musste das IT-Systemhaus Ratiodata in sehr kurzer Zeit rund 45 000 Arbeitsplätze für seine Kundschaft ins Homeoffice verlagern. Schließlich brauchten deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch Zuhause das entsprechende Equipment und die Möglichkeit, auf unternehmensinterne Software zuzugreifen. Zur Kundschaft von Ratiodata gehören auch Banken und Krankenkassen, die ihrerseits für ihre Privatkundinnen und -kunden erreichbar bleiben mussten. Die Filialen dieser Unternehmen hat das Systemhaus mit Videosteelen versorgt, die einen kontaktlosen Service möglich machen.
Hardware aus dem Automaten
Auch im Büro versorgt Ratiodata seine Kundschaft mit smarten IT-Lösungen. Für den Self-Service-Automaten Hardware2Go wurde das Unternehmen in diesem Jahr für den Preis „Innovator des Jahres“ nominiert. Auf den ersten Blick sieht Hardware2Go wie ein gewöhnlicher Snackautomat aus, wie er in vielen Bürofluren zu finden ist. Doch statt mit Schokoriegeln und Getränken können sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier mit Hardwareartikeln und Büromaterial versorgen. Wenn die Webcam mitten im Videocall streikt oder die Maus einen Wackelkontakt hat, können Büroangestellte also schnell selbst Abhilfe schaffen. Bezahlt werden die Artikel unkompliziert mit einer Mitarbeiterkarte, die einer Kostenstelle zugeordnet ist.
In dieser Folge „Mittelstand“ ist der Vorstandssprecher von Ratiodata Martin Greiwe zu Gast. Im Gespräch mit detektor.fm-Moderator Claudius Nießen erzählt er, wie die Firma neue digitale Innovationen entwickelt, warum Büroangestellte den Hardware2Go-Automaten lieben und wie man heutzutage Bankautomaten am besten schützt.