Intimität ist in einer Beziehung von großer Wichtigkeit. Ohne Sex zerbricht bei vielen Paaren die Beziehung auf kurz oder lang.
Camsex – gut, aber nicht die einzige Möglichkeit
Lebt man jedoch mehrere hundert oder gar tausende Kilometer voneinander entfernt, gestaltet sich das mit der Intimität und dem Sex bisweilen schwierig. Aber was in den 90er-Jahren noch das Schnurtelefon gewesen war, ist heute das Internet: WhatsApp, Snapchat oder Skype, all diese Dinge bringen die Liebenden einander näher.
Aber wie funktioniert Camsex eigentlich? Ist das nicht irgendwie peinlich? Und wie sieht es mit dem Datenschutz aus? Diese Fragen stellen sich viele Paare – und die Antworten könnten kaum unterschiedlicher sein.
Die einen achten beim Videotelefonieren darauf, dass das Gesicht nicht zu sehen ist. So fällt es möglichen Hackern schwerer, das Material mit den betroffenen Personen in Verbindung zu bringen. Andere verzichten deswegen lieber gleich auf Camsex via Skype und schicken sich lieber Fotos über Snapchat. Angst um die Privatsphäre gibt es hierbei nämlich deutlich weniger, immerhin werden die Bilder wieder gelöscht, wenn der Empfänger sie angesehen hat.
Intimität ist auch eine Frage der Datensicherheit
Hoch im Kurs steht auch das Sexting, häufig auch komplett ohne Bilder, dafür aber mit Sprachnachrichten. Der Vorteil gegenüber dem Telefon liegt klar auf der Hand: Man hat viel mehr Zeit, sich etwas zu überlegen, und gibt somit auch dem anderen mehr Raum für seine Fantasie.
Welche Möglichkeiten es in einer Fernbeziehung noch gibt, seine Sexualität zu wahren, und wieso das auch für Paare ganz interessant sein kann, die sich jeden Tag sehen, weiß ze.tt-Redakteur Mark Heywinkel. Gemeinsam mit detektor.fm-Moderator Kais Harrabi hat er sich über Sex in Fernbeziehungen unterhalten.