FCC spricht sich für zwei-Klassen-Netz aus
Es gibt schon seit Jahren Ausnahmen von der Netzneutralität – nun spricht sich selbst die staatliche Regulierungsbehörde FCC für ein Zweiklassen-Netz aus. Zahlungskräftige Unternehmen sollen Daten künftig schneller ans Ziel bringen können. Die Internet-Provider würden dafür viel Geld bekommen und Anbieter wie Netflix, Amazon, oder Youtube könnten ihre Monopolstellungen ausbauen.
Hier wird die grundlegende Struktur, das Prinzip des Internets, geändert! Es ist nicht mehr ein neutrales Medium, in dem alle gleichberechtigt auf gleicher Ebene miteinander konkurrieren können, sondern es gibt eine Überholspur, die sich manche leisten können und andere nicht. – Thomas Lohninger
Ob die neuen Regeln also das Ende der Netzneutralität markieren und was das für Europa bedeutet, darüber haben wir mit Thomas Lohniger gesprochen. Er ist Mitglied der Digitalen Gesellschaft und schreibt für Netzpolitik.org.