Gleiche Geschwindigkeit für alle: Das ist bisher ein Grundsatz im Internet, wonach alle Daten gleichberechtigt, also gleich schnell, übermittelt werden.
Kommt das Zwei-Klassen-Internet?
Konzerne, wie die Telekom stört das. Sie verkauft DSL-Anschlüsse und Mobilfunkverträge an ihre Kunden, will jezt aber noch mehr Geld verdienen. Große Anbieter, wie Google Youtube, Amazon, Netflix und andere sollen Geld dafür zahlen, dass ihre Inhalte über das Netz der Telekom schnell und gut abrufbar sind. Möglich wäre das nur, wenn der Grundsatz der Netzneutralität aufgegeben werden würde. Darüber entscheidet die Poltik.
Ein freies Internet sei unverzichtbar für die individuelle Entfaltung der Bürgerinnen und Bürger, heisst es auf der Internetseite des Bundesministeriums für Wirschaft und Energie. Auch im Koalitionsvertrag zwischen CDU/CSU und SPD ist die Netzneutraliät fest verankert. Doch in der Rede von Kanzlerin Angela Merkel beim 8. IT-Gipfel der Bundesregierung in Hamburg klang das anders: Erstmal müsse ausreichend Bandbreite vorhanden sein, bevor man über Netzneutralität sprechen könne.
Markus Beckedahl von netzpolitik.org meint, das Ende der Netzneutraulität wäre nicht zuletzt auch ein Angriff auf Bürgerrrechte im Netz.