Tipp: „Anekdotisch Evident“
Theorie kann sehr langweilig sein. Doch viele Ideen aus den Kulturwissenschaften und anderen Disziplinen betreffen uns und unseren Alltag oft ziemlich direkt. Wie einfach es sein kann, persönliche Lebenserfahrungen in die graue Theorie einfließen zu lassen, zeigt der Podcast „Anekdotisch Evident“ vom unabhängigen Berliner Podcastlabel hauseins bereits seit 2017. Die beiden Podcasterinnen Katrin Rönicke und Alexandra Tobor setzen sich einmal im Monat mit einem großen Oberthema zusammen. Oft besprechen sie dabei Fragen, die ihnen im Alltag begegnet sind oder die sie aus anderen Gründen für spannend halten.
Wer von beiden dieses Oberthema mitbringt, wechselt sich mit jeder Ausgabe ab. Und egal ob Leiden, Kleidung oder Spaß – zu allen Themen finden die Gastgeberinnen spannende Punkte, Bücher, Gedanken und Anmerkungen. Und auch vor schwierigen Fragestellungen schrecken sie dabei nicht zurück.
Aus dieser Body Positivity Bewegung diese Botschaft: „Akzeptiere dich doch so, wie du bist.“ Ungeachtet dessen, wie sehr ich darunter leide. Ungeachtet dessen, was mein individuelles Leiden jetzt ist. Das ist ja nicht nur ästhetischer Natur, das ist auch gesundheitlicher Natur. Und ich hab einfach einen unglaublichen Hass entwickelt auf dieses “Du musst dich unbedingt toll finden, alles muss unbedingt super sein und du darfst nicht an deinem Aussehen leiden”.
Alexandra Tobor, Co-Host von Anekdotisch Evident
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