„CUT — Das Silvester, das uns verfolgt“
Silvester ist für viele ein Tag, an dem zurückgeblickt wird auf das vergangene Jahr. Es werden Vorsätze und Pläne für das neue Jahr geschmiedet. Außerdem ist es für viele ein Tag, den sie mit ihren Liebsten verbrinen — in kleiner Runde oder auf einer gräßeren Party. In Köln war das Silvester im Jahr 2015 ein Tag, der einen Riss in der Gesellschaft erzeugt hat. Und er reißt immer weiter auf. Auf dem Platz zwischen Kölner Dom und Hauptbahnhof haben Tausende Menschen den Jahreswechsel gefeiert. Aber plötzlich ist die Stimmung gekippt. Mehr als 600 Frauen waren sexuellen Übergriffen ausgesetzt. Überwiegend von jungen Männern, die zu dem Zeitpunkt noch nicht lange in Deutschland gelebt haben. Das hat in Deutschland eine politische Debatte über Migration angeheizt.
Wie hat die verhängnisvolle Silvesternacht in Köln das Leben in Deutschland verändert? Und wie hat diese Nacht das Denken über Zugehörigkeit und Migration geprägt? Die Hosts von „CUT“, Borhan Akid und Carolin Bredendiek, gehen im fünfteiligen Doku-Podcast „CUT — Das Silvester, das uns verfolgt“ des WDR auf Spurensuche. In den einzelnen Folgen geht es unter anderem um die Aufarbeitung der Tatnacht in den Medien, um das Frauenbild der Täter und darum, wie sich Pegida und AfD die Angst vor den „fremden, jungen Männern“ zunutze gemacht haben.
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