„Die Katastrophe von Ramstein“: Ein Volksfest wird zum Albtraum
Es ist der 28. August 1988, ein heißer Sommertag. Die Ramstein Air Base hat zu ihrem jährlichen Flugtag eingeladen, bis zum Mittag haben sich mehr als 300.000 Menschen auf dem Gelände bei Ramstein in der Nähe der pfälzischen Stadt Kaiserslautern eingefunden. Es gibt Musik, Getränke, Essen und eine beeindruckende Kunstflugshow. Doch das Highlight des „Flugtags 88“ endet in einer Katastrophe.
Sie beginnt um 15:44 Uhr — und endet für viele Besucherinnen und Besucher als lebenslange Leidensgeschichte. Denn auf dem Höhepunkt der Kunstflugshow geht etwas schief. Zwei Jets kollidieren, eine Maschine stürzt zu Boden und explodiert in einem riesigen Feuerball. Brennende Trümmerteile fliegen in die Menschenmenge, es gibt Tote und Hunderte Verletzte. Es ist die bis dahin größte Flugschau-Katastrophe. Und sie traumatisiert Hunderte Menschen.
Erst Jahrzehnte nach dem Unglück setzt sich der Journalist und Autor Wolfgang Pfeiffer, der am Tag der Katastrophe in Ramstein vor Ort war, mit seinem Trauma auseinander — durch den Podcast „Die Katastrophe von Ramstein“. In sieben Folgen geht es um den Flugtag, das Unglück, um Schuld und Schuldgefühle und zuletzt darum, wie eine Gesellschaft Lehren aus einem so schrecklichen Ereignis ziehen kann — im Rettungswesen, in der Politik, im Umgang mit den Opfern.
„Die Katastrophe von Ramstein“ ist ein RHEINPFALZ-Podcast, für den Journalistin und Host Rebecca Singer mit Überlebenden, Hinterbliebenen, Helferinnen und Helfern über die Auswirkungen gesprochen hat, die das Flugtagunglück auf der Air Base in Ramstein noch heute auf ihr Leben hat.
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