„Science S*heroes“: Eine Bühne für weibliche und nicht-binäre Forschende
Im Jahr 2022 gab es in Deutschland erstmals mehr weibliche als männliche Studierende. Auch international lässt sich dieser Trend beobachten. Allerdings gilt das nicht fürs gesamte Hochschulsystem. Spätestens bei den Professuren ist Schluss mit der Diversität. Hier liegt der Frauenanteil nur noch bei 29 Prozent. Frauen und nicht-binäre Personen sind im Wissenschaftsbetrieb immer noch unterrepräsentiert, denn das Geschlecht ist auch in der Wissenschaft ein Diskriminierungsfaktor. Deshalb haben die Psychologin Christiane Attig und die Literatur- und Sozialwissenschaftlerin Rebecca Moltmann einen besonderen Wissenschaftspodcast gestartet: In „Science S*heroes“ geben sie speziell weiblichen und nicht-binären Forschenden eine Bühne — und berichten auch von ihren eigenen Erfahrungen aus Lehre und Studium.
Christiane Attig und Rebecca Moltmann springen in „Science S*heroes“ quer durch die Disziplinen. Es geht zum Beispiel um Bildung in der Migrationsgesellschaft, um Verschwörungsmythen und Demokratie und um heteronormative Gewalt in der Wissensproduktion und der sexualmedizinischen Behandlungspraxis. Außerdem thematisieren die Hosts die Perspektiven marginalisierter Gruppen im Wissenschaftssystem — und ihren Blick auf das Wissenschaftssystem.
Der Podcast „Science S*heroes“ ist im Sommer 2021 gestartet. Einmal im Monat erscheint eine neue Folge.
Themenwoche: Feministische Podcasts
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