„Slahi — 14 Jahre Guantanamo“: Die Geschichte eines Folter-Opfers
Am 11. September 2001 stürzen zwei Flugzeuge in das World Trade Center. Es ist einer der schwersten terroristischen Anschläge jemals. Und der verändert die Welt bis heute — nicht nur für die Menschen in den USA. Kurz nach den Anschlägen wird Mohamedou Slahi, ein junger Mann aus Mauretanien, verhaftet. Ihm wird vorgeworfen, am Anschlag beteiligt gewesen zu sein, einen Prozess gibt es allerdings nicht. Stattdessen landet er in Guantánamo Bay. Einem Gefängnis, das für schlimmste Verhörmethoden, Verstöße gegen Menschenrechte und Folter steht.
Der Podcast „Slahi — 14 Jahre Guantanamo“ zeichnet den Fall nach. John Goetz, einer der Hosts des Podcasts, hat Mohamedou Slahi über die Jahre immer wieder begleitet und sich nach dessen Freilassung auf die Suche nach den Folterern begeben. Aus der Suche ist eine Dokumentation entstanden, die noch immer in der ARD-Mediathek zu sehen ist. Der Podcast ergänzt diese Ergebnisse um die Recherchen von Bastian Berbner. Er stellt neue Aspekte des Falls vor und dröselt die verschiedenen Erzählstrukturen und sich widersprechenden Berichte auf.
In zwölf Episoden zeichnet der Podcast, produziert von NDR Info, diese unterschiedlichen Erzählstrukturen nach und zeigt Widersprüche auf.
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