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PodcastPodcast | The Retreat

Ein ganz anderer Blick auf Meditationsurlaube

Meditation gilt als Schlüssel zur mentalen Gesundheit. „The Retreat“ fragt: Was, wenn sie auch psychisch krank machen kann? 

„The Retreat“: Eine investigative Recherche

Im Januar 2023 bekommt Investigativ-Journalistin Madison Marriage eine E-Mail. Ein Mann weist sie auf ein Thema hin. Es geht um Meditationsurlaube, um sogenannte Retreats. Eine eher unübliche Geschichte für sie und ihre Kolleginnen und Kollegen bei der Financial Times. Normalerweise berichtet das Team über Wirtschaft, Bildung, Politik. Über Machtmissbrauch und institutionelle Ungerechtigkeit. Und über Finanzthemen natürlich.

Nun beschäftigt sie sich also mit den negativen Folgen von Retreats, die in den Medien bisher zu wenig Beachtung finden, wie der Absender der E-Mail formuliert. Bei Retreats wird stundenlang meditiert und geschwiegen, es gibt nur wenige Stunden Schlaf und spärliche Kost. Reine Meditation — zehn Stunden am Tag, zehn Tage am Stück. Das Versprechen: mehr Achtsamkeit, weniger Stress, ein zufriedeneres Leben. Aber was, wenn die Folgen ganz andere sein können? Der Podcast „The Retreat“ verfolgt das Schicksal junger Frauen, die nach exzessiver Meditation psychisch erkrankten.

Some people go to these retreats and they suffer. They might feel a deep sense of terror or break with reality. And on the other side, they are not themselves anymore.

Madison Marriage, Host von „The Retreat“

Mentale Gesundheit durch Retreats in Gefahr?

Weltweit nehmen jedes Jahr tausende Menschen an solchen Meditationsurlauben teil. Einige machen dabei sehr schlechte Erfahrungen. Der Podcast „The Retreat“ fragt unter anderem nach der Verantwortung, die die Veranstalterinnen und Veranstalter von Meditationsurlauben für ihre Teilnehmenden tragen. „The Retreat“ ist die erste Staffel von „Untold“, einem neuen Investigativ-Podcast von der Financial Times.

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