„trans sein“: Zwei trans Personen klären auf
Sophie Rauscher und Gen Eickers sind trans und hosten gemeinsam den Podcast „trans sein“. Darin sprechen sie über Gender, Sex und Identität — aus trans Perspektive. Es geht um Begrifflichkeiten, um Forschung, Politik, die Community und um ihre persönlichen Erfahrungen — vom Coming-out über Dysphorie bis zur Transition.
In jeder Podcast-Folge beschäftigen sich Sophie und Gen mit einem bestimmten Thema, das sie zu zweit oder mit weiteren Gäst*innen besprechen. Immer wieder spielt Sprache eine wichtige Rolle. Und damit die Möglichkeit, so über sich selbst zu sprechen, wie jedes Individuum es gerne möchte. Obwohl es mittlerweile wissenschaftlicher Konsens ist, dass Geschlecht ein Spektrum ist und das binäre Geschlechtersystem überholt, schafft es die deutsche Sprache noch nicht, das richtig gut abzubilden — und behilft sich deshalb mit alternativen Formulierungen wie zum Beispiel „FLINTA*“.
Die Bezeichnungen sollen ja klarmachen, wer eigentlich willkommen ist in welchen Räumen. Und manchmal ist es ein bisschen frustrierend, bestimmte Formulierungen zu lesen, aber gleichzeitig auch zu merken, dass die Personen kaum darüber nachgedacht haben, wen sie eigentlich meinen.
Sophie Rauscher, Co-Host von „trans sein“
Wie beeinflusst die Sprache unsere Wahrnehmung? Woran merken Menschen, dass sie trans sind? Was ist Nicht-Binarität? Und was sagt eigentlich die Forschung zu Transgeschlechlichkeit? Gen Eickers und Sophie Rauscher sprechen in ihrem Podcast über verschiedene Aspekte des „trans seins“ und beleuchten unterschiedliche Themen aus trans Perspektive. Ihre Gedanken und Erfahrungen teilen die beiden Hosts bereits seit August 2020 in ihrem selbst produzierten Podcast. Etwa einmal pro Monat erscheint eine neue Folge.
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